(ots) - Bonn, 29. Februar 2012 - Matthias Kurth erhofft sich
einen Stimmungswechsel für den Bereich des Ausbaus der deutschen
Stromnetze. "Ich setze darauf, dass man die Akzeptanz erhöhen kann.
Und dass man durch einen frühzeitigen Dialog mit den Bürgern, die
Bereitschaft, so etwas auch im unmittelbaren Umfeld zu akzeptieren,
erhöhen kann", sagte der ehemalige Präsident der Bundesnetzagentur in
der PHOENIX-Sendung IM DIALOG (Ausstrahlung Freitag, 2. März, 24.00
Uhr). Dafür müsse viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Deshalb
müsse der Dialog mit den Naturschutz- und Umweltverbänden bereits in
einer sehr frühen Phase gefördert werden. "Wegen des Themas
Energiewende haben wir die Chance, eine Stimmung die nicht so
freundlich ist, zu drehen", so Kurth.
Weiter sieht Kurth die aktuellen Kürzungen für die Produktion von
Solarstrom positiv. "Wir hatten in den letzten Jahren einen
gigantischen Zubau an Solaranlagen, der über den Erwartungen lag. Wir
werden trotz Förderkürzungen erleben, dass Photovoltaik-Anlagen nach
wie vor errichtet werden. Aber wahrscheinlich auf einem Niveau, das
verträglicher ist, gerade wegen der Frage des künftigen Netzausbaus
", so Kurth gegenüber PHOENIX.
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