PresseKat - WESTPOL-Umfrage: - Schwarz-Gelb im Bund bei Nordrhein-Westfalen erste Wahl - Kein Heimvorteil für

WESTPOL-Umfrage:
- Schwarz-Gelb im Bund bei Nordrhein-Westfalen erste Wahl
- Kein Heimvorteil für Martin Schulz in NRW
- Mehrheit für Dieselfahrverbote

ID: 1525789

(ots) -

Sperrfrist: 03.09.2017 15:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Drei Wochen vor der Bundestagswahl ist eine schwarz-gelbe
Bundesregierung für die Nordrhein-Westfalen die bevorzugte
Koalitionsoption. 43 Prozent der Befragten fänden eine schwarz-gelbe
Regierung sehr gut oder gut. Das ist das Ergebnis des NRW-Trends, den
Infratest dimap im Auftrag des WDR-Magazins WESTPOL in dieser Woche
erhoben hat. Damit schneidet hierzulande eine schwarz-gelbe Koalition
- anders als im aktuellen letzten Deutschland-Trend - besser ab als
eine große Koalition (39 Prozent sehr gut/gut in NRW).
Dreierkoalitionen wie Jamaika (31 Prozent) und die Ampel (27 Prozent)
sind ebenso wie eine schwarz-grüne Koalition (27 Prozent) weniger
beliebt bei den Nordrhein-Westfalen. Eine Rot-Rot-Grüne Koalition
landet mit 25 Prozent Zustimmung auf dem letzten Platz.

Wenn bereits an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich 36
Prozent der Nordrhein-Westfalen für die CDU entscheiden, 26 Prozent
für die SPD. Beide schneiden damit in NRW aktuell schlechter ab als
bei der Bundestagswahl 2013 (CDU: 39,8%, SPD: 31,9% in NRW). Deutlich
zulegen kann dagegen die FDP: sie kommt bei den Nordrhein-Westfalen
aktuell auf 12 Prozent im Vergleich zu 5,2 Prozent bei der letzten
Bundestagswahl. Damit wäre sie hierzulande drittstärkste Kraft vor
AfD (8), LINKE (8) und Grünen (7).

Kein Heimvorteil für Schulz

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz genießt bei den
Nordrhein-Westfalen keinen Heimvorteil. Wenn seine Landsleute den
Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich aktuell 54 Prozent
für Angela Merkel entscheiden, 27 Prozent für Schulz. In
Nordrhein-Westfalen bevorzugen aktuell sogar 30 Prozent der
SPD-Anhänger Amtsinhaberin Merkel.





Zufriedenheit mit neuer Landesregierung gering ausgeprägt

Die neue schwarz-gelbe Landesregierung stößt in
Nordrhein-Westfalen noch auf Skepsis. Knapp vier Monate nach der
Landtagswahl sind 45 Prozent der Befragten zufrieden mit der Arbeit
der Landesregierung, 34 Prozent unzufrieden. Das ist im Vergleich zu
anderen amtierenden Landesregierungen ein schwacher Wert.

Wenn an diesem Sonntag in Nordrhein-Westfalen ein Landtag gewählt
würde, könnten CDU (33 Prozent) und FDP (13) ihr Ergebnis von der
Landtagswahl im Mai ungefähr halten. Dennoch hätte Schwarz-Gelb
aktuell keine Regierungsmehrheit, weil jetzt 6 statt 5 Parteien im
Landtag vertreten wären. Die LINKE, die im Mai noch knapp an der
Fünfprozenthürde scheiterte, käme jetzt auf 6 Prozent der Stimmen.
Die SPD erreicht aktuell 30 Prozent, die AfD 8 und die Grünen 6.

Mehrheit für Dieselfahrverbote - Diesel unbeliebtester Antrieb

In der Diskussion um Diesel-Abgase spricht sich mit 49 Prozent der
Befragten eine relative Mehrheit für Fahrverbote in Innenstädten aus,
45 Prozent halten sie für falsch. Beim Autokauf würden sich 17
Prozent der Befragten für einen Diesel entscheiden. Damit landet der
Diesel hinter Benzinern (54 Prozent) und anderen Antriebsarten wie
Gas- oder Elektromotoren (23 Prozent) auf dem letzten Platz.

Für den NRW-Trend hat Infratest dimap in dieser Woche von Dienstag
bis Donnerstag 1.000 Wählerinnen und Wähler in Nordrhein-Westfalen
telefonisch befragt. Ihre Antworten sind repräsentativ für alle
Wahlberechtigten. Die Fragen lauteten: Ich nenne Ihnen nun einige
mögliche Zusammensetzungen einer künftigen Bundesregierung.Bitte
sagen Sie mir jeweils, ob Sie diese Zusammensetzung als zukünftige
Bundesregierung sehr gut, gut, weniger gut oder schlecht finden.

Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag
Bundestagswahl wäre? Wenn man den Bundeskanzler direkt wählen könnte,
für wen würden Sie sich entscheiden: für Angela Merkel oder für
Martin Schulz? Die neue Landesregierung aus CDU und FDP ist seit etwa
zwei Monaten im Amt. Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der
Landesregierung in Nordrhein-Westfalen? Welche Partei würden Sie
wählen, wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen
wäre? In vielen deutschen Städten werden die Grenzwerte für
Stickoxide weiterhin deutlich überschritten. Deshalb wird weiter über
Fahrverbote für ältere Diesel-PKW in Innenstädten diskutiert, um die
Luftverschmutzung zu reduzieren. Halten sie solche Fahrverbote für
richtig oder für falsch? Wenn Sie sich aktuell ein Auto kaufen
würden: Würden Sie sich dann ein Auto mit einem Dieselmotor oder mit
einem Benzinmotor oder mit einem anderen Antrieb kaufen?

Mit Quellenangabe WESTPOL (Sonntag, 03.09.2017, 19:30 Uhr) ab 15
Uhr zur Veröffentlichung frei.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Redaktion Landespolitik FS Funkhaus Düsseldorf Tel. 02 11/89
00-131 westpol(at)wdr.de Besuchen Sie auch die WDR Presselounge:
www.presse.wdr.de



Pressekontakt:
WDR Pressedesk, Tel. 0221 2207100, wdrpressedesk(at)wdr.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Krank in die Kita - Umfrage: Nicht selten schicken Eltern ihren Nachwuchs trotz Krankheit in Krippe oder Kindergarten - Expertin warnt in WESTPOL-Umfrage: 
- Schwarz-Gelb im Bund bei Nordrhein-Westfalen erste Wahl 
- Kein Heimvorteil für Martin Schulz in NRW
- Mehrheit für Dieselfahrverbote
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.09.2017 - 15:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1525789
Anzahl Zeichen: 5602

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Köln/Düsseldorf: 03.09.2017



Kategorie:

Umfrage



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"WESTPOL-Umfrage:
- Schwarz-Gelb im Bund bei Nordrhein-Westfalen erste Wahl
- Kein Heimvorteil für Martin Schulz in NRW
- Mehrheit für Dieselfahrverbote
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

WDR Westdeutscher Rundfunk (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von WDR Westdeutscher Rundfunk