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Zum Abschluss der Klimakonferenz: Greenpeace fordert, Pariser Abkommen unbeirrt umzusetzen
Politische Unsicherheit nach US-Wahl kann Dynamik nicht bremsen

ID: 1426437

(ots) - Marrakesch, 18. 11. 2016 - Das Pariser
Klimaschutzabkommen ungebremst umzusetzen, fordert Greenpeace
gemeinsam mit weiten Teilen der Zivilgesellschaft und Delegierten
zahlreicher Staaten am Abschlusstag der UN-Klimakonferenz in
Marrakesch. "We Will Move Ahead" steht auf einem 80 Quadratmeter
großen Banner, das Hunderte von Konferenzteilnehmer vor dem Eingang
ausbreiten. Ungeachtet der politischen Unsicherheit nach der Wahl von
Donald Trump zum nächsten Präsidenten der USA, sind in Marrakesch
wichtige Fortschritte erzielt worden. Mehr als 20 Länder, darunter
Deutschland, die USA und Kanada, haben langfristige Pläne vorgelegt
oder angekündigt, um die in Paris festgelegten Ziele zu erreichen.
China hat bekräftigt, seine bisherigen Anstrengungen im Klimaschutz
beizubehalten, ganz gleich wie sich die kommende US-Regierung hierbei
verhält. 47 der am meisten vom Klimawandel bedrohten Staaten legen am
heutigen Abschlusstag Pläne vor, um ihre Energieversorgung so schnell
wie möglich ohne Kohle und vollständig durch Erneuerbare Energien
sicherzustellen.

"Marrakesch sendet ein klares Signal: Die Länder der Welt lassen
sich von der Trump-Wahl nicht von dem in Paris eingeschlagenen Weg
abbringen", sagt Greenpeace Geschäftsführer Martin Kaiser. "Jedem
hier ist klar, dass die Zeit drängt, um die Menschen vor immer
stärkeren Stürmen, Überflutungen und längeren Dürren zu schützen. Der
Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas wird konkreter, und er wird sich
weiter beschleunigen müssen. Darauf müssen Investoren, Auto- und
Energiekonzerne sich spätestens jetzt einstellen."

Mit Blick auf Deutschland sagt Kaiser: "Die Bundesregierung hat
die Dynamik in Marrakesch mit dem Klimaschutzplan 2050 unterstützt.
Um wieder eine Führungsrolle einzunehmen, muss sie ihren jüngsten
Ankündigungen nun auch Taten folgen lassen. Es reicht für Deutschland




nicht, Klimaziele für einzelne Branchen vorzulegen. Kanzlerin Merkel
muss unmissverständlich festlegen, was diese Ziele tatsächlich
bedeuten: einen Kohleausstieg innerhalb der kommenden 15 Jahre, die
Abkehr von Verbrennungsmotor und Massentierhaltung, sowie den Schutz
der Wälder."

Achtung Redaktionen: Rückfragen an Martin Kaiser, Tel.
0171-8780817 oder Pressesprecher Gregor Kessler, Tel. 0151-72702918,
Fotos: 040-30618-377. Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340,
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Datum: 18.11.2016 - 13:57 Uhr
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