(ots) -
- Auswertung aller veröffentlichten Bundestags-Wahlprognosen
- Auffällige Abweichungen bei Meinungsumfragen bezüglich CDU/CSU
und AfD im Vergleich zu anderen Wahlprognosen
Rund 50 % der Wähler sind Wechselwähler. Stammwähler-Loyalitäten
nehmen ab. Viele Wähler entscheiden sich erst kurz vor der
Bundestagswahl. Derzeit sind rund 50 % der Wähler noch unentschieden.
Da die Wähler in ihre Entscheidung auch Wahlprognosen mit
einbeziehen, beeinflussen Wahlprognosen wiederum das Wahlergebnis
und werden als Mittel der politischen Auseinandersetzung eingesetzt.
Die Düsseldorfer Kommunikations-Agentur osicom hat deshalb das
"Wahl-Radar2013" gestartet. Als Orientierungshilfe für die Wähler
werden darin alle veröffentlichen Wahlprognosen für die
Bundestagswahl 2013 erfasst, dokumentiert und ausgewertet. Einbezogen
werden die klassischen Umfrage-basierten Prognosen der
Meinungsforschungsinstitute ebenso wie die auf der Auswertung von
Social Media und Wahlbörsen basierenden Prognosen. Die diversen
Prognosen werden dann zu einer Gesamtprognose ("Meta-Prognose")
verdichtet. Das "Wahl-Radar2013" wird bis zum Wahltermin wöchentlich
aktualisiert.
Die Analyse der Wahlprognosen zeigt: Während für alle Parteien mit
Ausnahme von Union und AfD die Prognose-Ergebnisse unabhängig von der
Prognose-Methode (Umfrage, Social Media oder Wahlbörsen) zu in etwa
gleichen Ergebnissen führen, gibt es nur für Union und AfD auffällige
signifikante Abweichungen zwischen den Umfrage-basierten Prognosen
der Meinungsforschungsinstitute und den anderen Prognosen. osicom
kommt zu dem Ergebnis, dass CDU/CSU in den veröffentlichten
Meinungsumfragen etwa um 4 % zu hoch und die AfD umgekehrt zu
schlecht bewertet sind. Die AfD hat gute Aussichten, die 5%-Hürde zu
überspringen.
Die Meta-Prognose von Wahl-Radar2013 kommt zu folgendem Ergebnis
(Stand der ausgewerteten Daten: 12. August): CDU/CSU 37 %, SPD 24 %,
Grüne 13%, Linke 7%, AfD 7%, FDP 5%, Piraten 3%, sonstige Parteien
4%. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die FDP durch
"Leihstimmen" von CDU/CSU-Anhängern (wie bei der Landtagswahl in
Niedersachsen) besser abschneidet. Das geht dann aber zu Lasten der
Unions-Stimmen. Die detaillierte Fassung ist zu finden unter:
wahl-radar2013.de.
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