PresseKat - Westfalenpost: Kleinsparer im Fokus Kommentar von Stefan Pohl zur Beratung der Banken

Westfalenpost: Kleinsparer im Fokus
Kommentar von Stefan Pohl zur Beratung der Banken

ID: 850688

(ots) - Es klingt so schön eingängig: Banken verzichten
lieber auf Wertpapierberatung, weil ihnen der verschärfte
bürokratische Aufwand und das Schadenersatzrisiko zu groß geworden
sind. Hört sich an wie eine Trotzreaktion, ist aber keine. Aufwand
und Ertrag stehen einfach nicht mehr im rechten Verhältnis
zueinander. Das kommt der Sache näher. Dabei geht es vor allem um die
Anlagesumme. Gemeint sind nicht wirklich vermögende Kunden, sondern
das Heer der Kleinsparer, die aus Bankensicht gemessen am
eingesetzten Kapital einen zu hohen Beratungsbedarf haben. Eine
einfache betriebswirtschaftliche Rechnung, in die auch das höhere
Schadenersatzrisiko infolge der ausführlichen Dokumentation eingeht.
Verlierer werden künftig wieder einmal normalverdienende Kunden auf
dem Land sein. Flächendeckende Beratung vorzuhalten, wird für die
meisten Institute schwieriger werden, weil vielen Umfragen zufolge
die Zahl der Internet-Kunden stetig zunimmt. Dieser Teil des
Geschäfts bleibt dann den Hauptstellen in der nächsten größeren Stadt
vorbehalten. Mit allen Problemen der Erreichbarkeit. In der Fläche
wird dann oft genug nur noch ein Automat stehen. Der kann vieles,
aber sprechen kann er noch nicht.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160




Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Endlagersuche WAZ: Bußgeld fürs Schwarzfahren steigt von 40 auf 60 Euro
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.04.2013 - 21:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 850688
Anzahl Zeichen: 1444

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hagen



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Kleinsparer im Fokus
Kommentar von Stefan Pohl zur Beratung der Banken
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Westfalenpost: Peking unter Druck ...

Friedensnobelpreis für Liu Xiaopo Von Eberhard Einhoff Eine mutige Ehrung für einen Mutigen - klar und eindeutig ist diesmal die Entscheidung des Nobel-Komitees. Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen, einen in Haft sitzenden ch ...

Westfalenpost: Abgefahren ...

Tests mit überlangen Lkw Von Rolf Hansmann Probieren geht bekanntlich über Studieren. Im Fall der überlangen Lkw (Gigaliner) auf deutschen Autobahnen freilich ist jeder weitere Test so überflüssig wie ein Schlagloch auf einer frisch geteer ...

Alle Meldungen von Westfalenpost