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Westfalenpost: Parteien/CDU

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(ots) -

In den Meinungsumfragen surft die CDU derzeit auf
einer Erfolgswelle. Doch es knirscht nach Merkels Wendemanövern
Richtung Zeitgeist. Abschaffung der Wehrpflicht, Atomausstieg,
Debatte über die Homo-Ehe, Einknicken beim Mindestlohn - viele fragen
sich: "Wofür steht die CDU?"

Die Parteichefin steckt in
einem Dilemma, weil die Milieus auseinanderdriften: Einerseits
verliert die Union in Großstädten massiv an Zuspruch, weil sie das
Lebensgefühl liberaler Städter oft nicht mehr erreicht. Dagegen sehen
Konservative das "C" im Parteinamen und das klassische Familienbild
bedroht, wenn die Partei über ein Adoptionsrecht für Homo-Ehen
debattiert.

Im Spagat zwischen Tradition und Modernisierung
droht die CDU ihre Rolle als Richtungspartei zu verlieren. Die
Merkel-Partei als reiner Kanzlerwahlverein hat keine Zukunft.
Parteichefin Angela Merkel schleift der christlich-konservativen CDU
die Kanten ab und setzt auf Stimmen in der Mitte. Die Laschet-CDU in
NRW will künftig lautstärker mitreden in der Kursdebatte.

Dabei rückt die Frage nach den unverrückbaren Grundsätzen
der Partei in den Vordergrund. Die CDU muss ihre Programme an der
Wirklichkeit überprüfen, darf aber nicht dem Zeitgeist hinterher
laufen. Die Ausrichtung auf die soziale Marktwirtschaft, ein Nein zu
höheren Steuern und das Festhalten an christlich-konservativen
Positionen sind kein politisches Auslaufmodell.





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Datum: 01.04.2013 - 19:32 Uhr
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