(ots) - "Die Energiewende in Deutschland wird nur mit den 
Städten und Gemeinden gelingen. Dies betrifft den Umbau des 
Energiesystems ebenso wie die Einhaltung der Klimaschutzziele. Die 
Energieversorgung der Zukunft ist dezentral und kommunal", darauf 
wies der Präsident des DStGB, Bürgermeister Roland Schäfer, Bergkamen
im Anschluss an die Präsidiumssitzung heute in Berlin hin. Den 
Städten und Gemeinden kommt eine Schlüsselrolle beim Ausbau der 
dezentralen Energieerzeugung und -versorgung unter verstärkter 
Nutzung der Potenziale der Erneuerbaren Energien zu."
   Schäfer forderte die Bundesregierung deshalb auf, die Kommunen in 
den Entscheidungs- und Umsetzungsprozess der angestrebten 
Energiewende frühzeitig und umfassend einzubinden. Insbesondere beim 
Leitungsausbau zur Netzintegration der Erneuerbaren Energien sei die 
Planungshoheit der Städte und Gemeinden als bürgernächste Ebene zu 
stärken. In diesem Zusammenhang forderte Schäfer einen finanziellen 
Ausgleich für besonders vom Ausbau der Energieinfrastruktur 
betroffene Städte und Gemeinden.
   "Der verstärkten Energieeinsparung und der Steigerung der 
Energieeffizienz kommt bei der Einhaltung der Klimaschutzziele eine 
besondere Bedeutung zu. Insbesondere die energetische Sanierung im 
Gebäudebestand ist ohne eine massive Aufstockung der öffentlichen 
Förderung nicht zu leisten.", hob Schäfer hervor. Allein mehr als 
170.000 öffentliche Gebäude seien in der Hand der Kommunen.
   Schäfer plädierte abschließend für einen Umbau der 
Energieversorgung mit Augenmaß. Energie müsse auch in Zukunft 
bezahlbar, ständig verfügbar und wettbewerbsfähig sein.
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