(ots) - Europäische Sicherheits-Standards müssen beim 
transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP festgeschrieben werden. 
Das fordert Klaus Müller, Vorstand des Bundesverbandes der 
Verbraucherzentralen (vzbv), im ZDF-Magazin "WISO". In der Sendung am
Montag, 17. November 2014, 19.25 Uhr, betont er: "Die Standards 
dürfen nicht ausgehöhlt und geopfert werden." Die Europäische 
Kommission müsse hart verhandeln und dürfe nicht nachgeben. Klaus 
Müller empfiehlt daher: Man müsse die TTIP-Verhandlungen aufspalten 
nach Wirtschafts- und Verbraucheraspekten. Vernünftig und sinnvoll 
sei es, ein Abschaffen von Zöllen sowie Angleichen von 
Industriestandards zu beschließen. Schlecht wäre es aber, die hohen 
europäischen Verbraucherstandards aufzugeben - etwa bei der 
Lebensmittelsicherheit, bei Kosmetika oder Chemikalien.
   Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (bdew) 
verlangt in "WISO", eine Liberalisierung der Wasserwirtschaft durch 
TTIP zu verhindern. Mit Blick auf laxere US-Standards etwa bei 
Pestiziden erklärt bdew-Geschäftsführer Martin Weyand: "Wir wollen 
keinen Rückschritt in die Wasserschutzpolitik der 70er Jahre des 
vorherigen Jahrhunderts." Die hohen Umweltstandards in Deutschland 
und Europa sollten weiter gelten und nicht an niedrigere US-Standards
angeglichen werden.
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