(ots) - Der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU
e.V., Wolfgang Steiger, fordert: "Mehr Mut zu echter Reform bei der
Energiewende"
"Mit rund 20 Milliarden Euro pro Jahr werden erneuerbare Energien
subventioniert. Die EEG-Umlage hat sich seit 2009 fast verfünffacht.
Es ist fatal, dass die geplante EEG-Reform jetzt verwässert wird und
die Koalitionäre gleichzeitig über höhere Ausbauziele diskutieren.
Eine Strukturreform für eine erfolgreiche Energiewende schafft man so
nicht. Im Gegenteil, die Kosten für alle Verbraucher werden weiter
massiv ansteigen. 'Stark anfangen und dann stark nachlassen' darf
nicht zur Devise der Großen Koalition werden", so der Generalsekretär
des Wirtschaftsrates.
"Der Wirtschaftsrat fordert die heutige große Koalitionsrunde auf,
die verpflichtende Direktvermarktung für alle Neuanlagen als
Sofortmaßnahme einzuführen und nicht auf wenige Ausnahmen zu
begrenzen. Das geplante Ausschreibungsmodell muss für alle Neuanlagen
im Bereich der erneuerbaren Energien gelten und spätestens ab 2016
umgesetzt werden. Eine Große Koalition ist in der Pflicht, eine
grundlegende EEG-Reform jetzt mutig umzusetzen. Höhere Zielsetzungen
für den Ausbau erneuerbarer Energien treiben dagegen die
EEG-Subventionsmaschine nur noch schneller an und sind daher
abzulehnen."
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