(ots) - Ihre Spende kommt genau zu dem Zeitpunkt, an dem
die Merkel-Regierung strengere, für die für die deutsche
Autoindustrie ungünstige Klimaauflagen der EU blockiert. Das bringt
keine schönen Schlagzeilen. Wir wollen nicht unterstellen, dass
Angela Merkel sich eine politische Intervention zugunsten der
Autobranche bezahlen lässt. Wir wollen sie für unbestechlich halten.
Und können uns doch vorstellen, dass die Familie Quandt zumindest
eine Botschaft aussenden will, wenn sie fast ihre ganze
BMW-Jahresdividende der Partei der Bundeskanzlerin spendet. Einer
Kanzlerin, die bis zum Wahltag den künftigen Cheflobbyisten eines
Autokonzerns als Staatsminister an ihrem Kabinettstisch geduldet hat.
Ein Dankesbotschaft eben.
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