(ots) - DPolG warnt vor Verschwendung von
Blitzer-Einnahmen
Gewerkschaftschef Wendt: Geld muss in Verkehrssicherheit fließen -
Polizei droht Rasern mit weiteren scharfen Kontrollen
Osnabrück.- Mit Blick auf das Ende des Blitzer-Marathons hat die
Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) davor gewarnt, dass die
Einnahmen der Aktion in den Haushalten von Ländern und Kommunen
verschwinden. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Samstag) sagte DPolG-Chef Rainer Wendt: "Die Einnahmen aus
Bußgeldern des Blitzer-Marathons müssen für eine verbesserte
Verkehrssicherheit zur Verfügung gestellt werden. Wenn
Unfallprävention, Verkehrsüberwachung und der Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur nicht solide finanziert sind, reicht auch die
schärfste Repression nicht, um glaubwürdig wirken zu können."
Zugleich drohte Wendt "notorischen Rasern" mit weiteren scharfen
Kontrollen. "Wer glaubt, dass die Polizei jetzt in ihrer
Aufmerksamkeit nachlässt, Verkehrsunfälle zu bekämpfen, irrt sich
gewaltig", sagte er. "Und weil jeder Fahrzeugführer überall gefährdet
ist, sollte auch jeder damit rechnen, dass überall die Einhaltung der
Geschwindigkeit kontrolliert wird."
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