(ots) - Insgesamt 1.000 Menschen kamen auf den Hamburger
Gänsemarkt, um an der Abschlusskundgebung des Wahlkampfauftakts der
Alternative für Deutschland teilzunehmen. Den beiden
Kundgebungsrednern Prof. Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für
Deutschland, und Prof. Jörn Kruse, Vorsitzender des Hamburger
Landesverbands, wurde dabei ein begeisterter Empfang bereitet.
Jörn Kruse stellte in seiner Rede klar, dass die Alternative für
Deutschland eine Pro-Europa-Partei sei. Das Wort der Kanzlerin
"scheitert der Euro, scheitert Europa" gelte aber nicht. "Der Euro
ist bereits gescheitert. Je länger die Regierung braucht, diese
Wahrheit zu akzeptieren, desto teurer wird es für die Bürger." Der
europäische Binnenmarkt sei der Wohlstandsschaffer und dieser müsse
erhalten werden, so der der Hamburger Landesvor-sitzende in seiner
Rede. Dies könne nur gelingen, wenn die Institutionen der EU,
insbesondere die Kommission, reformiert würden und den Völkern mehr
Mitspracherechte eingeräumt werden.
Bernd Lucke stellte in seiner Rede der Bundesregierung ein denkbar
schlechtes Zeugnis aus: "Die Bundesregierung ist an den beiden
bedeutendsten Herausforderungen unserer Zeit desaströs gescheitert:
der Eurorettung und der Energiewende." Bei der Eurorettung fühle er
sich an den Turmbau zu Babel erinnert und wie dieser werde auch der
Euro scheitern. Die Eurorettungsprogramme seien daher zu beenden. "Es
muss jetzt Schluss sein mit dieser unvorstellbaren Verschwendung von
Steuergeldern", forderte der AfD-Sprecher. Diese gescheiterte Politik
sei von der Opposition auch noch treudoof mitgetragen worden: "Im
Bundestag gibt es keine Opposition mehr. Im Bundestag sitzen Jasager,
Abnicker und vor allem Diätenkassierer, aber keine Abgeordneten, die
das Volk vertreten. Im Bundestag gibt es nur noch Einheitsbrei." Es
sei das erklärte Ziel der AfD, dies zu ändern.
Abschließend schilderte er die Herkulesaufgabe der Parteigründung
und bedankte sich bei den Teilnehmern: "Nie zuvor ist eine Partei so
schnell so weit gekommen. Dies verdanken wir nur Ihrem Engagement und
Ihrem Enthusiasmus." Lucke zeigte sich dabei zuversichtlich, dass
dieser Enthusiasmus die Partei auch am 22. September in den Bundestag
tragen werde.
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