(ots) - 83 Prozent und damit die weit überwiegende Mehrheit
der Deutschen sind für die Einführung eines bundeseinheitlichen und
branchenübergreifenden Mindestlohns. Das ist das Ergebnis einer
repräsentativen Forsa-Umfrage für das RTL-Trendbarometer. Danach
sprachen sich 14 Prozent gegen die Einführung eines Mindestlohns aus.
Mit 38 Prozent vergleichsweise häufig sprachen sich Anhänger der FDP
dagegen aus (Anhänger der CDU/CSU: 17 %; der SPD: 8 %; der Grünen: 2
%; der Linken: 8 %).
Nur wenige derer, die für die Einführung eines flächendeckenden
Mindestlohns sind, halten einen Mindestlohn von höchstens 8 Euro für
angemessen. 15 Prozent sind laut RTL-Trendbarometer für einen
branchenübergreifenden Mindestlohn von 8,50 Euro, 10 Prozent sehen
einen Betrag von 9 Euro als optimale Höhe an. Ein Drittel aller
Befragten (33 %) waren der Meinung, der Mindestlohn solle bei
mindestens 10 Euro liegen.
Gut fünf Wochen vor der Bundestagswahl wollte RTL auch wissen, wie
die Deutschen über die von SPD und Grünen angekündigte Steueranhebung
u.a. des Spitzensteuersatzes im Falle eines Wahlsieges denken. Die
Mehreinnahmen sollen in Bildung und Kinderbetreuung investiert
werden. Union und FDP lehnen eine Finanzierung über höhere Steuern
ab. Forsa ermittelte für das RTL-Trendbarometer, dass 32 Prozent der
befragten Bundesbürger eine Steuererhöhung befürworten, während 64
Prozent diese ablehnen. Unter den befragten Anhängern von CDU/CSU ist
die Ablehnung mit 84 Prozent besonders ausgeprägt, gefolgt von
Anhängern der FDP (73 %), der Linken (54 %), der SPD (45 %) und der
Grünen (37 %).
Quellenhinweis: RTL Aktuell/RTL-Trendbarometer
Forsa-Datenbasis: 1.002 Befragte im Auftrag von RTL; an 100
Prozent fehlende Angaben: "weiß nicht"
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