RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zum Wahlkampf in der Sommerzeit
(ots) - "Klimawandel" Von Alexander R. Wenisch Ist
eigentlich schon Wahlkampf oder ist die Republik bei 35 Grad
Sommertemperatur zu träge für harte politische Auseinandersetzung? 50
Tage vor der Wahl merkt man von hitzigen Gefechten jedenfalls nichts.
Obwohl die politischen Lager Kopf-an-Kopf liegen, setzen die Parteien
offensichtlich auf den wirklichen Endspurt. Vor allem die SPD müsste
deutlich mehr tun, denn die Momentaufnahmen der Umfragen zeigen: Für
Rot-Grün allein wird es so nicht reichen. Doch bisher kann das Team
Steinbrück die Kanzlerin nicht stellen. Alles perlt an der
Amtsinhaberin Merkel ab. Die wiederum scheint den Wahlkampf aussitzen
zu wollen. Das einzige Programm der Union heißt: Merkel. Und die
Mehrheit der Deutschen scheint damit zufrieden zu sein, dass das Land
unter Schwarz-Gelb einigermaßen stressfrei durch Euro- und
Wirtschaftskrise gebracht wurde. Genau diese Mischung aus Unlust,
Unvermögen und Entpolitisierung verursacht beim Bürger
Verdrossenheit. Natürlich: Wahlkampf darf nicht nur pompöse Show
sein. Aber mehr klare Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner
und Wettbewerb um die besten Ideen, muss schon sein. Hier wäre - in
diesen warmen Tagen - ein Klimawandel wirklich überfällig.
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011
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Datum: 02.08.2013 - 19:25 Uhr
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