(ots) - Bisher hat sich Steinbrück bemüht, seinen Wahlkampf
möglichst um die populäre Amtsinhaberin herum zu führen. Nun greift
er sie frontal an und bezichtigt sie, ihren Amtseid gebrochen zu
haben. Es wird nicht lange dauern, bis er Merkel vorwirft, vor den
mächtigen USA zu kuschen wie damals beim Irak-Krieg. Die Strategie
ist gewagt und birgt Risiken: In der Sache wird es schwer sein, der
Bundesregierung eine Mitwisserschaft nachzuweisen. Und der
Datenschutz als Mega-Thema im Wahlkampf könnte am Ende eher den
Grünen oder der FDP nutzen als der SPD.
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