Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu der Rassismus-Debatte um die FDP
(ots) - Die Äußerung des hessischen FDP-Chefs Jörg-Uwe
Hahn über Ressentiments gegen den gebürtigen Vietnamesen Philipp
Rösler lässt sich als grobes Foul am Vorsitzenden interpretieren.
Wollte man seinen Satz in mildes Licht tauchen, war es ein äußerst
plumper Versuch, den unterschwelligen Rassismus am Beispiel Rösler zu
thematisieren. Dass Fremdenfeindlichkeit verbreitet ist, weiß man.
Dies erfordert jedoch eine nüchterne Auseinandersetzung mit den
Ursachen und Auswirkungen. Parteipolitische Spielchen sind genauso
wenig hilfreich wie hysterische Debatten, die Ängste schüren,
statt sie zu dämpfen. Zudem gibt es bereits eine große kulturelle
Vielfalt in der Gesellschaft, und selbst in den Parteien kommen
immer mehr Politiker mit ausländischen Wurzeln zur Geltung. Die
Bürger haben mit Rösler weniger ein Problem als die FDP selbst.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 08.02.2013 - 20:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 812269
Anzahl Zeichen: 1114
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Grünen wollen Stuttgart 21 nach den Worten
ihrer Bundesvorsitzenden Claudia Roth sofort stoppen. Im Fall eines
möglichen Siegs bei der baden-württembergischen Landtagswahl im März
2011 schließen sie die Tieferlegung des Bahnhofs nicht aus ...
IG-Metall-Chef Berthold Huber übt massive Kritik
an der Bundesregierung und kündigt weitere Proteste im nächsten Jahr
an. "Wir werden nicht aufhören, sondern nach dem Herbst
weitermachen", sagte er im Interview der "Stuttgarter Z ...
Der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP),
Konrad Freiberg, sieht die Polizisten als Leittragende des Konflikts
um Stuttgart 21: "Wir fühlen uns ohne Zweifel zwischen zwei
politischen Lagern und müssen sozusagen als Puffer den Kopf
hinha ...