Weser-Kurier: Zu den Koalitionsverhandlungen von Rot-Grün in Niedersachsen schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 2. Februar 2013:
(ots) - Wahrscheinlich war tatsächlich alles Friede,
Freude, Eierkuchen. Was nicht wundern dürfte, beherzigten die
Verhandlungsführer von Rot und Grün doch eine alte
Übungsleiter-Weisheit: Vom Leichten zum Schweren. Mit den
Themenfeldern Bildung und Wissenschaft zu beginnen, war so nur
folgerichtig. Gesamtschulen erleichtern, das Abi nach 13 Jahren
wieder einführen , Studiengebühren abschaffen - pah, da haben sie
sich gestern gegenseitig auf die Schulter geklopft: Einer für alle,
alle für einen - so machen wir's. Spannender dürfte es in der
Schlussrunde der Teambildung werden. Beim Thema Weiterbau der
Küstenautobahn A20 und dem Bau der A39 von Wolfsburg nach
Lüneburg liegen beide Parteien kilometerweit auseinander. Die SPD
wird daran erinnern, dass Niedersachsen schließlich das VW-Land ist.
Die Grünen werden ihr Wahlversprechen zur Stärkung des Rad- und
Nahverkehrs einlösen wollen. Ebenso große Konflikte sind beim Thema
Massentierhaltung und Agrarwende zu erwarten. Beide wollen sie zwar,
aber doch in sehr unterschiedlicher Ausprägung. Die SPD wird darauf
verweisen, dass Niedersachsen Agrarland Nummer eins ist und die
Bauern im internationalen Wettbewerb stehen. Die Grünen wiederum
werden den Tierschutz ganz vorne auf die Regierungsagenda setzen
wollen. Wie hier am Ende Kompromisse formuliert werden können? Wohl
nur mit - um im Bild des Sports zu bleiben - Verrenkungen.
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Datum: 01.02.2013 - 21:11 Uhr
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