(ots) - Bexsero ist zur Impfung gegen 
Meningokokken-B-Erkrankungen (MenB) für Personen aller Altersgruppen 
zugelassen einschließlich Säuglingen, der Hauptrisikogruppe für diese
Erkrankungen (1).
   - MenB-Erkrankungen sind verbunden mit einer hohen Belastung für 
     Familien und die Allgemeinheit, da die Krankheit tödlich 
     verlaufen oder schwere, lebenslange Behinderungen nach sich 
     ziehen kann (2,3).
   - Novartis arbeitet eng mit den Gesundheitsbehörden zusammen, um 
     den schnellstmöglichen Zugang zu Bexsero zu ermöglichen.
   Novartis gab heute bekannt, dass die EU-Kommission die 
Marktzulassung für Bexsero® (Impfstoff gegen MenB [rDNA, Komponenten,
adsorbiert]) zur Anwendung bei Personen ab einem Lebensalter von 2 
Monaten und älter erteilt hat. Novartis setzt sich zum Ziel, Bexsero 
dem europäischen Markt so bald wie möglich zur Verfügung zu stellen.
   "Dieser Meningitis-B-Impfstoff ist der wichtigste medizinische 
Durchbruch seit ich vor 30 Jahren meinen Sohn an diese Krankheit 
verloren habe", sagte Steve Dayman, Gründer von Meningitis UK.
   Meningokokken-B-Erkrankungen sind eine bakterielle Infektion. Sie 
sind die Hauptursache von Meningitis (Hirnhautentzündung) in Europa 
(4), insbesondere bei Säuglingen (1). Trotz ihrer Seltenheit ist die 
Erkrankung sehr gefürchtet, da sie rasch und ohne Vorwarnung gesunde 
Personen treffen kann (2,3). Aufgrund grippeähnlicher Symptome wird 
MenB im Frühstadium häufig fehldiagnostiziert (5). Oft können 
infizierte Patienten nicht früh genug behandelt werden, um 
schwerwiegende Folgen zu verhindern. Etwa eine von zehn erkrankten 
Personen stirbt trotz intensivmedizinischer Behandlung (3), und rund 
einer von fünf Überlebenden trägt lebenslange schwere Behinderungen 
wie beispielsweise Hirnschäden, Gehörschäden oder den Verlust von 
Gliedmaßen davon (3). Daher besteht der beste Schutz vor dieser 
schweren Erkrankung in einer wirksamen Impfung.
   "Jedes Jahr sterben Tausende Kinder vor den Augen ihrer Eltern 
durch MenB oder erleiden schwere Behinderungen durch diese 
zerstörerische Krankheit. Dank der 20-jährigen engagierten Arbeit 
vieler Fachleute sind wir dem Ziel, diesem Leid ein Ende zu setzen, 
heute näher gekommen als je zuvor", sagte Andrin Oswald, Division 
Head, Novartis Vaccines and Diagnostics. "Unsere Vision ist eine Welt
ohne Meningitis, und es ist unsere Priorität, mit den 
Entscheidungsträgern in ganz Europa zusammenzuarbeiten, um einen 
breiten und raschen Zugang zu dieser Impfung zu ermöglichen."
   Novartis unterstreicht nochmals die Wichtigkeit der weltweiten 
Bekämpfung von schweren Meningokokken-Erkrankungen.
   Über Novartis
   Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf 
die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften 
auf der ganzen Welt einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel 
(Schweiz) und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese 
Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen - mit innovativen 
Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen 
generischen Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika zur Vorbeugung 
von Erkrankungen, rezeptfreien Medikamenten und tiermedizinischen 
Produkten. Novartis ist das einzige global tätige Unternehmen mit 
führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2011 erzielten die 
fortzuführenden Geschäftsbereiche des Konzerns einen Nettoumsatz von 
USD 58,6 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 9,6 Milliarden 
(USD 9,2 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und 
Abschreibungen) in Forschung und Entwicklung. Die Novartis 
Konzerngesellschaften beschäftigen rund 126.000 Mitarbeiterinnen und 
Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.de.
   Novartis Vaccines und Diagnostics ist eine Division von Novartis, 
deren Schwerpunkt auf der Entwicklung von präventiven Behandlungen 
liegt. Die Division umfasst zwei Bereiche: Novartis Vaccines und 
Novartis Diagnostics. Novartis Vaccines ist der weltweit fünftgrößte 
Impfstoffhersteller und der zweitgrößte Anbieter von 
Grippeimpfstoffen in den USA. Zu den Produkten der Division gehören 
außerdem Meningokokken-, Pädiatrie- und Reiseimpfstoffe. Novartis 
Diagnostics entwickelt und vertreibt innovative Technologien für den 
frühen Nachweis von Pathogenen, um so die weltweite Blutversorgung zu
schützen und die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern.
   Novartis Vaccines Deutschland besteht aus dem Produktionsstandort 
Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH und der Novartis Vaccines 
Vertriebs GmbH. Der Produktionsbetrieb hat eine mehr als 100-jährige 
Tradition, die auf den Firmengründer Emil von Behring zurückgeht, den
ersten Träger des Medizin-Nobelpreises. Das Produktportfolio in 
Deutschland umfasst Impfstoffe gegen Grippe-, 
Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME - durch Zecken übertragene 
Hirnhautentzündung), Tollwut, Tetanus, Diphtherie, Pertussis, 
Meningokokken C und Meningokokken A,C,W,Y, Japanische Encephalitis, 
Cholera, Hepatitis A und Typhus.
   Novartis Vaccines steht für eine enge und lebendige Verbindung von
Tradition und Zukunft: Die Tradition gründet sich auf den 
Firmengründer Emil von Behring, dem ersten Träger des 
Medizin-Nobelpreises (1901). Für Zukunft steht Novartis als weltweit 
innovatives Unternehmen, das sich der Gesundheit der Menschen 
verpflichtet fühlt. Ein Beispiel für die Innovationskraft der 
Impfstoffsparte ist der erste kommerzielle 
Zellkultur-Grippeimpfstoff, der in Marburg entwickelt wurde. Ein 
weiteres Beispiel ist die weltweit einzigartige Pipeline z.B. bei 
Impfstoffen gegen Meningokokken Erkrankungen.
   Quellen:
(1) Rosenstein NE, et al. Meningococcal disease. N Engl J Med 
2001;344:1378-88. 
(2) Thompson MJ, et al. Clinical recognition of meningococcal disease
in children and adolescents. Lancet 2006;367:397-403. 
(3) World Health Organization. Meningococcal meningitis. Fact sheet 
#141. November 2012 update. Abrufbar unter: 
http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs141/en/. Letzter Zugriff:
15. Januar 2013 
(4) World Health Organization. Meningococcal, staphylococcal and 
streptococcal  infections. Abrufbar unter: 
http://www.who.int/vaccine_research/documents/Meningo20091103.pdf. 
Letzter Zugriff: 15. Januar 2013. 
(5) Mayo Foundation for Medical Education and Research. Meningitis. 
April 2011. Abrufbar unter:
http://www.mayoclinic.com/health/meningitis/DS00118/DSECTION=symptoms
. Letzter Zugriff: 15. Januar 2013.
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