Weser-Kurier: Edathy attackiert Schäuble: "Die Mordserie mit neun Toten in fünf Bundesländern hat ihn nicht interessiert." Wortlautauszüge aus einem Interview des Weser-Kurier (Bremen):
(ots) - Der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses,
Sebastian Edathy (SPD), hat den am heutigen Freitag in Berlin vom
Ausschuss vernommenen ehemaligen Bundesinnenminister Wolfgang
Schäuble (CDU) nach dessen Aussage massiv kritisiert. "Schäuble war
von 2005 bis 2009 Innenminister. Die Mordserie mit neun Toten in fünf
Bundesländern hat ihn allerdings nicht interessiert. Mein Eindruck
ist: Ihm war letztlich egal, ob man die seit sechs Jahren erfolglosen
Ermittlungen so weiterlaufen lässt wie bisher - und so kam es dann
auch", sagte Edathy in einem Interview mit dem in Bremen
erscheinenden Weser-Kurier (Samstag-Ausgabe). Der
Ausschussvorsitzende warf Schäuble außerdem vor, die 2006 erfolgte
Zusammenlegung der Abteilungen für Links- und Rechtsextremismus im
Bundesamt für Verfassungsschutz durchgedrückt zu haben. Edathy: "Die
Leitung des Verfassungsschutzes wollte das nicht, die Spitze des
Innenministeriums - Schäuble und sein Staatssekretär - haben das
gegen klaren fachlichen Rat durchgedrückt."
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.12.2012 - 17:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 784017
Anzahl Zeichen: 1291
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier: Edathy attackiert Schäuble: "Die Mordserie mit neun Toten in fünf Bundesländern hat ihn nicht interessiert." Wortlautauszüge aus einem Interview des Weser-Kurier (Bremen):"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Über den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...