Weser-Kurier: Zur Wiederwahl Angela Merkels als CDU-Chefin schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 5. Dezember 2012:
(ots) - Sicher, das Ergebnis ist grandios. Die CDU wäre
auch furchtbar schlecht beraten gewesen, ihrer Vorsitzenden
ausgerechnet jetzt ein exzellentes Ergebnis zu verweigern. Zumal es
sich die Kanzlerin verdient hat. Die Methode Merkel ist ungewöhnlich,
sie ist riskant und brutal, aber ungemein erfolgreich: Merkel beißt
weg, was ihr gefährlich werden könnte. Merkel lässt zu, dass sich
CDU-Spitzenpersonal wie Kristina Schröder und Ursula von der Leyen
aneinander verschleißt. Merkel fehlt es an Charme und Eleganz, aber
sie ist die Opportunität in Person. Und so ist Merkels CDU alles und
nichts zugleich: nicht konservativ, aber auch nicht modern. Nicht
schwarz, aber auch nicht grün. Nicht chaotisch, aber auch nicht
verlässlich. Die CDU steht nicht mehr für ein Programm und
Positionen, die CDU steht für Merkel und ihren Machthunger. Das muss
und mag einigen Christdemokraten ein Dorn im Auge sein - tatsächlich
aber entspricht es offenbar dem Willen der Wähler. Sie wollen eine
Wollmilchsau-Partei, die links steht und rechts zugleich, die wie
verrückt spart und wie doof investiert. Sie sehnen sich nach der
Quadratur des Kreises. Sie mögen ihre Kanzlerin nicht, aber sie
schätzen sie.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.12.2012 - 20:59 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 776923
Anzahl Zeichen: 1491
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier: Zur Wiederwahl Angela Merkels als CDU-Chefin schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 5. Dezember 2012:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Über den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...