(ots) - Der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU
e.V., Wolfgang Steiger fordert:
Bund und Länder müssen Verantwortung bei der Förderung der
Gebäudesanierung übernehmen
Das "Schwarze-Peter-Spiel" zwischen Bund und Ländern bei der
Einführung eines Modells zur Förderung der Gebäudesanierung muss
endlich ein Ende haben. Die Hängepartie im Bundesrat, die
mittlerweile über ein Jahr dauert, sendet falsche Signale. Private
Investoren sind verunsichert und schieben geplante Sanierungen immer
weiter auf.
"Eine einfache Ausgestaltung der steuerlichen Förderung hätte
Erfolg und würde von vielen Eigentümern in Anspruch genommen.
Zuschussvarianten könnten sich leicht zu bürokratischen Monstern
entwickeln. Entscheidend ist, dass es hier endlich Klarheit gibt und
wir den "schlafenden Riesen" Energieeffizienz wecken," so Steiger
weiter.
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handwerk könnten
durch Investitionen der Eigentümer neue Aufträgen erhalten. Von den
ausgelösten Investitionen würden die Länder durch steigende
Steuereinnahmen profitieren.
Wer die Energiewende will, der darf sie nicht zugleich durch
unklare Investitionsbedingungen torpedieren. Deutschland hat sich das
Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 % zu senken,
Energie einzusparen und effizienter zu werden. Im Gebäudebereich
entstehen 40 % des deutschen Endenergieverbrauchs. Neben dem Ausbau
der erneuerbaren Energien ist deshalb die Steigerung der
Energieeffizienz im Gebäudebereich die zweite wesentliche Säule bei
der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende.
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