Weser-Kurier: Kommentar zum Organspende-Skandal
(ots) - Dass es keine verkehrte Sache ist, einem Kranken
durch eine Spenderniere das Leben zu retten, daran besteht kein
Zweifel. Es ist vielmehr das verantwortungslose Handeln einiger
selbstherrlicher Transplantationsmediziner, das die Menschen zweifeln
lässt. Gefälschte Labordaten, eigenmächtige Bevorzugung von
Patienten, Umgehung der Vorschriften - all diese Vorkommnisse tragen
garantiert nicht dazu bei, dass in Zukunft mehr Menschen guten
Gewissens einen Organspendeausweis ausfüllen - auch wenn es moralisch
wünschenswert wäre. Daran wird auch die aufwendige Werbekampagne der
Krankenkassen nichts ändern, solange die Politik es versäumt, endlich
tiefgreifende Konsequenzen aus dem Organspende-Desaster zu ziehen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 31.10.2012 - 21:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 753772
Anzahl Zeichen: 961
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Über den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...