(ots) - Bei bestimmten Berufsbildern ist der nationale
Arbeitsmarkt so gut wie leer gefegt. Viele Unternehmen suchen etwa
verzweifelt nach Ingenieuren und Informatikern. Die Initiative
"Willkommen in Regensburg" schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie
ermöglicht jungen Hochschul-Absolventen, die in Anbetracht der
desolaten Wirtschaftssituation in Spanien keine Perspektive haben,
den Start ins Berufsleben und ein Leben auf eigenen Füßen. Und sie
hilft den Unternehmen, ihre Innovationskraft im harten globalen
Wettbewerb zu erhalten. Darüber hinaus profitiert die Wirtschaft vom
Gedanken- und Informationsaustausch in multinationalen Teams. Dadurch
kann auch die Kreativität positiv befördert werden. Damit das aber in
der Realität funktioniert, sind zusätzliche Anstrengungen
erforderlich, um die Integration der Neuankömmlinge zu unterstützen.
Eine hervorragende Ausbildung und hohe Motivation sind kein Garant
für exzellente Arbeitsleistungen. Denn nur wer sich - auch im
Privatleben - wohlfühlt, bringt im Job Top-Ergebnisse. Das
Regensburger Projekt ist jedoch kein Allheilmittel gegen den
Fachkräftemangel. Bislang haben sieben Unternehmen insgesamt 30
Bedarfsprofile formuliert. Es bedeutet einen Mosaikstein in einem
Gesamtbild und nur eine von vielen Möglichkeiten, die Problematik
anzugehen. Ein anderer Ansatzpunkt ist es beispielsweise auch,
Mädchen und junge Frauen für Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik zu entflammen.
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