(ots) - 1.500 Seiten in zweimal 90 Minuten. Das Erste
zeigt eine Literaturverfilmung der Superlative: Heinrich Manns
Meisterwerk "Henri Quatre" als ungekürzte Originalfassung von Jo
Baiers Kino-Epos. Acht Jahre Vorbereitungszeit investierte der
Regisseur und Drehbuchautor in die Stoffentwicklung; ein Budget von
20 Millionen Euro verschlang das Mammutprojekt. Insgesamt filmte die
Crew in 21 Städten und Dörfern in Tschechien, Frankreich und
Deutschland. Andere Szenen wurden originalgetreu im Studio
nachgebaut. Die Besetzungsliste der deutsch-französischen
Gemeinschaftsproduktion verzeichnet 71 Schauspieler, darunter viele
der besten deutschen Darsteller wie Joachim Król, Ulrich Noethen,
Hannelore Hoger oder Devid Striesow, um nur einige zu nennen. Für die
großen Schlachtszenen kamen 400 Komparsen, 75 Stuntleute und 40
Pferde zum Einsatz.
Frankreich im 16. Jahrhundert. Protestanten und Katholiken kämpfen
im Namen des Glaubens um die Macht. An der Spitze der Protestanten
rüstet Henri, König von Navarra, gegen Paris, gegen die Katholiken,
gegen die mächtige Rivalin seiner Mutter: Katharina de Medici,
Königin von Frankreich. Sie bietet ihm die Hand ihrer Tochter Margot
- als Zeichen der Versöhnung. Die Hochzeit endet im Blutbad der
Bartholomäusnacht. Henri überlebt das Gemetzel. Doch er wird im
Louvre wie ein Gefangener gehalten. Katharina de Medici zwingt ihn,
den katholischen Glauben anzunehmen. Bei der ersten Gelegenheit
ergreift er die Flucht. Fünfmal wechselt er seinen Glauben, er kämpft
und taktiert. Er will das Feld nicht denen überlassen, die weder
Gewissen noch Menschlichkeit kennen. Auf seinem Weg zum Thron reift
er zu einem Monarchen, der sich als einer der Ersten einen wahren
Humanisten nennen darf.
"Henri 4" ist eine Koproduktion von Ziegler Film, Geteve, B.A.
Produktion, Institut del Cinema Català , Wega Film, MMC Independent
und dem Westdeutschen Rundfunk, Bayerischen Rundfunk, der ARD Degeto,
dem Mitteldeutschen Rundfunk, Norddeutschen Rundfunk und ARTE sowie
France 2, Arte France Cinéma, dem Österreichischen Rundfunk und
Televisio de Catalunya. Buch und Regie: Jo Baier; Kamera: Gernot
Roll; Produzentin: Regina Ziegler. Die Redaktion: Frank Tönsmann
(WDR), Bettina Ricklefs (BR), Michael Schmidl (SWR), Jörn Klamroth
(ARD Degeto), Daniela Musgiller (NDR), Jana Brandt (MDR), Andreas
Schreitmüller (ARTE) und Ernst Petz (ORF).
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