(ots) - Renate Künast, Herausforderin des Berliner
Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit, hat die Berliner Bürger in
Schutz genommen. Es gehe ihr auf die Nerven, wenn man "den Berlinern,
die nachts wegen des Partylärms auf den Straßen nicht mehr schlafen
können, vorwirft, sie seien touristenfeindlich", sagte sie dem
ZEITmagazin. In dem Gespräch kritisierte sie auch die Architektur
rund um den Berliner Hauptbahnhof. Sie sagte, dass sie "die
einfallslosen Bauten rund um den Hauptbahnhof wurmen".
Lob fand Künast für das Wahlplakat, das ihren Konkurrenten mit
Stoffkrokodil zeigt: "Das ist ein schönes Plakat. Aber Schnappi
allein schafft die fehlenden Kita-Plätze nicht." Auf die Frage, ob
Wowereit ihr das Du angeboten habe oder umgekehrt, sagte Künast: "Er
hat einfach losgeduzt. Und losgeküsst. Das macht er immer so, bei
allen."
Selbstkritisch bemerkte Künast, ihre persönliche Geste sei der
erhobene Zeigefinger. "Wenn ich in Reden den Zeigefinder erhebe,
denke ich: Runter damit, aber manchmal ist es dann schon zu spät."
Ihr persönliches Motto für den Wahlkampf laute: "Durchziehen, ohne
Alkohol."
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