(ots) - Wenn die Flucht des libyschen Außenministers nach
London bedeutet, dass jetzt die Ratten wirklich das sinkende Schiff
verlassen - dann ist das eine gute Nachricht. Der Chefdiplomat
Gaddafis hat allerdings verdammt lange gebraucht, um zu erkennen,
dass er bislang einem durch und durch verbrecherischen Regime gedient
hat. Der deutsche Chefdiplomat Westerwelle hat gestern erklärt, dass
es dauerhaft eine politische Lösung geben müsse. Für diese
Feststellung ist der Terminus Plattitüde noch zu hoch gegriffen. Die
Lage in Libyen ist eigentlich ganz simpel: Das Volk will sich von
seinem Staatsterroristen befreien. Dafür sollte ihnen zunächst jede
nötige Unterstützung gewährt werden.
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