Barbara Höll: FDP-Klientelpolitik verhindert vorerst schärfere Strafen für Steuerbetrüger
(ots) - "Die FDP verhindert schärfere Strafen für
Steuerbetrüger. Mit der von ihr maßgeblich zu verantwortenden
Verschiebung der abschließenden Beratungen des
Schwarzgeldbekämpfungsgesetzes führt die FDP ihre Klientelpolitik
fort", so Barbara Höll, steuerpolitische Sprecherin der Fraktion DIE
LINKE. Barbara Höll weiter:
"Jetzt von technischen Fragen zu sprechen, ist eine klare
Verzögerungstaktik der FDP. Fast alle Experten wiesen in der
gestrigen Anhörung zum Schwarzgeldbekämpfungsgesetz darauf hin, dass
es keine verfassungsmäßigen Bedenken zur Einführung eines Zuschlags
auf die zu entrichtende Steuerschuld gäbe. Insbesondere ist aber ein
Zuschlag aus Gründen der Gerechtigkeit notwendig, da es sich bei
Steuerhinterziehung um eine Straftat handelt. Ohne einen Zuschlag
müssen Steuerbetrüger bei strafbefreiender Selbstanzeige lediglich
den üblichen Nachzahlungszins zahlen. Diesen müssen auch ehrliche
Steuerzahler entrichten.
Die Anhörung hat zudem deutlich gezeigt, dass zur zuverlässigen
Umsetzung steuerlicher Regelungen ein Ausbau der Steuerfahndung und
-verwaltung unumgänglich ist, damit das Entdeckungsrisiko bei
Steuerhinterziehung möglichst hoch ist."
Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher(at)linksfraktion.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.02.2011 - 15:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 353441
Anzahl Zeichen: 1599
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Barbara Höll: FDP-Klientelpolitik verhindert vorerst schärfere Strafen für Steuerbetrüger"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
DIE LINKE
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Vizekanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Bundesinnenminister Lothar de Maizière wollen den Zustrom von Flüchtlingen "spürbar und nachhaltig reduzieren." Auf die Kritik zu den massiven Rüstungsexporten unter Sigmar Gabriel ...
Bundeskanzlerin Merkel will nach dpa-Informationen die Pläne von Bundesarbeitsministerin Nahles (SPD) für eine stärkere Regulierung von Zeitarbeit und Werkverträgen entschärfen. Sie will maximal die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag umsetzen. ...
"Diese Bundeswehreinsätze sind kein Beitrag für Frieden, sondern Ausdruck einer militarisierten Außenpolitik", erklärt Christine Buchholz, Mitglied im Geschäftsführenden Parteivorstand und verteidigungspolitische Sprecherin der Frak ...