(ots) - "Die Bundesregierung wird immer mehr zur größten
Gefahr für den Euro", erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
Fraktion DIE LINKE, Ulrich Maurer, zu Warnung des Wirtschaftsweisen
Peter Bofinger, der enorme Risiken für den Euro sieht. Maurer weiter:
"Bofinger hält der Bundesregierung den Spiegel vor. Wer erst die
Märkte verunsichert, dann finanzielle Hilfen an massiven Sozialabbau
bindet, die Möglichkeit direkter Unterstützung durch die EZB
verweigert, die betroffenen Länder also den Spekulanten weiter direkt
ausliefert und eine wirkungsvolle Regulierung der Finanzmärkte
verhindert, macht den Euro zum Spielball der Märkte. Damit sägt die
Bundesregierung an dem Ast auf dem sie sitzt. Denn bei einem
Auseinanderbrechen der Euro-Zone bricht das rein vom Export getragene
deutsche Wirtschaftswachstum zusammen. Mit nationalem Egoismus aber
ist in Europa kein Staat mehr zu machen."
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