(ots) - Die endgültige Abschaltung des Atomkraftwerks
Grafenrheinfeld kommentiert der Fraktionsvorsitzende der
Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann: "Die Energiewende schreitet voran
und Bayern könnte das Tempo erhöhen. Wir Grüne fordern konkret einen
schnelleren Atomausstieg am Standort Gundremmingen. Die beiden
baugleichen, gefährlich veralteten Siedewasserreaktoren - die letzten
ihrer Art in Deutschland - müssen spätestens im Jahr 2017 gemeinsam
abgeschaltet werden*. Das nützt der Sicherheit der Bevölkerung und
vermeidet weitere Atommüllproduktion für mindestens zwölf Castoren.
Bei der Erzeugung sauberer Energie aus Wind und Sonne ist Deutschland
gut vorangekommen. Wir können als Energiewende-Musterland weltweites
Vorbild sein. Die Politik muss jetzt mutig und entschlossen handeln
und auch den Ausbau der Netzinfrastruktur vorantreiben, damit die im
Überfluss vorhandene saubere Energie in alle Regionen verteilt werden
kann. Wir setzen auf ein Machtwort von Energieminister Gabriel in der
kommenden Woche, damit die Blockadepolitik der CSU beim Netzausbau
endlich durchbrochen wird. Und wir hoffen auf einen Erfolg vor
Gericht mit unserer Klage gegen das absurde
10H-Windkraftverhinderungsgesetz, damit auch der Windkraftausbau in
Bayern wieder vorangehen kann."
* Block B und C am AKW Gundremmingen stammen beide aus der
Baulinie 72. Block B soll planmäßig zum 31.12.2017 abgeschaltet
werden, Block C erst zum 31.12.2021.
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Holger Laschka
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