(ots) - Im Zuge der Energiewende und der fortschreitenden
Digitalisierung der Energieversorgung bereitet sich die RheinEnergie
auf neue Geschäftsfelder und Kundenanforderungen vor. Sowohl im
Bereich intelligenter Netze, Produkte und Dienstleistungen verfügt
das Unternehmen bereits über eigene Erfahrungen und Pilotvorhaben.
Auch bei der Vernetzung dezentraler Erzeugungsanlagen (wie Windräder,
Solaranlagen und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen), sogenannten
Virtuellen Kraftwerken, und dem damit verbundenen optimalen Ausgleich
von Angebot und Nachfrage ist der Kölner Energieversorger mit einem
Kooperationsvorhaben am Start.
"Wir bauen unser Energiedienstleistungsgeschäft konsequent aus,
alleine oder mit innovativen Marktpartnern. Auf der Basis eines
soliden Stammgeschäftes wenden wir uns neuen Geschäftsfeldern zu und
wappnen uns für die Kunden- und Marktanforderungen von morgen. Dabei
setzen wir auf Energiemanagement und -effizienz, den Ausbau der
Erneuerbaren Energie und der Kraft-Wärme-Kopplung", so der
Vorstandsvorsitzende Dr. Dieter Steinkamp.
Veränderungsdruck auf die Branche
Die gesamte Energiebranche ist einem hohen Markt- und
Veränderungsdruck ausgesetzt. Alte Geschäftsmodelle werden zunehmend
durch neue abgelöst. In vielen Fällen haben sie sich jedoch noch
nicht zu selbsttragenden Märkten entwickelt. Zu den sich wandelnden
Kundenbedürfnissen kommen Unwägbarkeiten der Energiepolitik.
"Dem steilen Ausbaupfad der Erneuerbaren Energie, den wir begrüßen
und an dem wir uns beteiligen, muss die Bundesregierung nun dringend
die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung zur Seite stellen. Dezentrale
Heizkraftwerke und Blockheizkraftwerke schonen Ressourcen, tragen zum
Klimaschutz und in zunehmendem Maß zur Versorgungssicherheit bei.
Noch vor der Sommerpause sollte die Politik hier für Klarheit
sorgen", so der Vorstandsvorsitzende.
Neue Angebote für Privat- und Geschäftskunden
Die RheinEnergie entwickelt zukunftsfähige Angebote rund um Smart
Home, das vernetzte Zuhause, das sich auch von unterwegs steuern
lässt, einschließlich der Energiebasis für Elektromobilität. Hinzu
kommen neue Kommunikationskanäle und Produkte für die Kunden -
digital und analog.
Für Geschäfts- und Großkunden erkundet der Energieversorger neben
den Energiedienstleistungen (inklusive Contracting) neue
Geschäftsfelder im Arealnetzbetrieb, Energiedatenmanagement und
Mehrwertdienste für institutionelle Kunden, wie die
Wohnungswirtschaft, auch über digitale Plattformen.
Ausbau der Fernwärme im Ballungsraum Köln
Die im Bau befindliche Gas-und-Dampfturbinen-Anlage Niehl 3 wird
voraussichtlich im Frühjahr 2016 ihren Betrieb aufnehmen. Damit ist
der Kapazitätsaufbau auf dem Feld der konventionellen
Energieversorgung vorerst abgeschlossen. Die neu geschaffenen
Potentiale für den Ausbau der Fernwärme in Köln werden in einem
ersten Schritt im rechtsrheinischen Mülheim umgesetzt. In den
nächsten Jahren sollen weitere Stadtteile mit klimaschonender
Fernwärme versorgt werden. Mit dem Fernwärme-Ausbauprogramm lassen
sich 35.000 Einzelfeuerungs- und Heizungsanlagen in der Stadt
ersetzen und damit zusätzlich rund 400.000 Tonnen CO2 einsparen.
Ausbau Erneuerbarer Energie
Die RheinEnergie investiere weiterhin nachhaltig in Erneuerbare
Energie, so Steinkamp. Ziel sei es, in den kommenden fünf Jahren die
Marke von 300 Megawatt Erzeugungsleistung aus Wind, Sonne und
Biomasse zu erreichen. "Aktuell stehen wir bei rund 160 Megawatt
Erzeugungskapazität. Diese gliedert sich in rund 130 Megawatt
Windleistung, dazu rund 24 Megawatt Fotovoltaik plus aktuell sechs
Megawatt Bioenergie."
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