(ots) - Ponta ist die Galionsfigur eines korrupten 
klientelistischen Systems, das sich freilich nicht auf die 
Sozialdemokraten beschränkt. Hingegen wird Iohannis als ein 
skandalfreier, am Gemeinwohl orientierter Sachpolitiker wahrgenommen.
Dabei war die von ihm seit Kurzem geführte Nationalliberale Partei 
unter seinem Vorgänger durchaus an Pontas Machenschaften beteiligt. 
Man sollte sich also vor Schwarz-Weiß-Wahrnehmungen hüten.
   Dennoch ist die Wahl von Iohannis eine kleine Zeitenwende. Das 
Volk hat den Willen bekundet, dass jetzt die Heilung der "defekten 
Demokratie" in Rumänien beginnen soll. Der Präsident hat starken 
Einfluss auf die Geheimdienste und die Justiz. Die Wahl von Iohannis 
bedeutet deshalb, dass jene tapferen Staatsanwälte, die seit geraumer
Zeit systematisch die Netze der Korruption und der Niedertracht 
zerreißen, weitermachen können. Für Ponta & Co. sind das keine 
erfreulichen Aussichten - für die Bürger umso mehr.
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