Hospizversorgung in Deutschland im Fokus
(pressrelations) - Anlaesslich der oeffentlichen Beratung des Petitionsausschusses zur Versorgungssituation mit Hospizen erklaeren der zustaendige Berichterstatter Steffen-Claudio Lemme und der Sprecher der Arbeitsgruppe Petitionen der SPD-Bundestagsfraktion Klaus
Hagemann:
Mit eindrucksvollen Worten hat der Petent Marc Castens den anwesenden Abgeordneten des Petitionsausschusses die Umstaende und Widrigkeiten der Unterbringung seiner krebskranken Mutter in einer stationaeren Hospizeinrichtung in Bremen geschildert. In Einmuetigkeit zollten alle Anwesenden dem Petenten grossen Respekt fuer sein Engagement in diesem gesellschaftlich so bedeutenden und sensiblen Bereich.
Es wurde in der Diskussion deutlich, dass der bereits heute existierende Regelungs- und Finanzierungsrahmen einer staerkeren evaluativen Begleitung bedarf. Hervorzuheben ist der Wunsch des Petenten nach mehr beratenden und koordinierenden Angeboten.
Dies erscheint vor dem Hintergrund der Vielfalt und Fragmentierung der Angebote rund um die Palliativ- und Hospizversorgung auch als geboten. Bei einer moeglichen Diskussion ueber den Ausbau von Beratungsangeboten muessen in Anlehnung an das traditionelle Wesen der Hospizbewegung deren unabhaengige Akteure zwingend einbezogen werden. Hierbei ist zunaechst der Fokus auf bereits bestehende Beratungs- und Informationsinfrastruktur wie beispielsweise Pflegestuetzpunkte zu richten, um moegliche Doppelstrukturen zu vermeiden.
Wir fordern daher die Bundesregierung auf, ihren Dialog mit den Akteuren der Hospizbewegung weiter zu verstaerken, um ueber notwendige Massnahmen der Zukunft einvernehmlich zu beraten.
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