Schweine von Kanada nach Hawaii, Schafe von Australien in den Mittleren Osten, Ziegen von Namibia nach Südafrika, Pferde quer durch Spanien nach Italien. Dies sind nur einige Beispiele für die irrsinnigen und völlig unnötigen Tiertransporte, die jeden Tag stattfinden.
(firmenpresse) - Weltweit leiden jährlich Millionen Tiere unbeschreibliche Qualen bei Langstrecken Transporten: Misshandlungen beim Verladen durch Tritte, Schläge und Elektroschocks, unerträgliche Enge in LKWs und Schiffscontainern, drückende Hitze, quälender Durst, schmerzende Verletzungen. Bis zu 10% der Tiere überleben diese Strapazen nicht. Sie brechen entkräftet zusammen und werden unter den Leibern ihrer Artgenossen regelrecht begraben.
Unter dem Motto „Handle with care“ – behandelt Tiere fürsorglich – setzt sich die World Society for the Protection of Animals (WSPA) für die Abschaffung der weltweiten Tiertransporte ein. „Tiertransporte“, so Bettina Praetorius, Geschäftsführerin der WSPA Deutschland, „sind nicht nur grausam, sondern auch völlig unnötig. Seit über 120 Jahren ist es möglich, Fleisch tiefgekühlt zu transportieren. Folglich kann den Tieren der Transport über weite Strecken erspart bleiben und die Schlachtung in der Nähe ihres Aufzuchtortes erfolgen.“
Beispiel Europa
Über 10.000 Pferde werden jährlich von Spanien nach Italien zum Schlachten gekarrt. Bis zu 46 Stunden harren die Pferde auf den Ladeflächen aus. Selbst bei Temperaturen von über 40 Grad werden sie nicht abgeladen und getränkt. Auch die gesetzlich vorgeschriebenen Einzelboxen fehlen auf den meisten Ladeflächen. So müssen die Pferde die Bewegungen des LKWs permanent ausbalancieren, damit sie nicht unter die Hufen ihrer Nachbarn geraten. Hintergrund der Transporte: Werden die Pferde in Italien geschlachtet, darf das Fleisch den Verbrauchern als einheimische Ware angeboten werden.
Die Kampagne „Handle with care" beleuchtet grausame Transportrouten auf der ganzen Welt und klärt Verbraucher über Etikettenschwindel wie in Italien auf. Gleichzeitig versucht die WSPA bei der EU eine transparentere Kennzeichnungsregeln zu erreichen und setzt sich dafür ein, dass geltendes EU-Recht auch eingehalten wird. Danach müssten Pferde spätestens nach 24 Stunden abgeladen, getränkt und gefüttert werden. „Würden ordnungsgemäße Pausen eingehalten werden, wären die längsten Transporte aus dem Süden Spaniens nach Italien ganz einfach unlukrativ,“ so Bettina Praetorius.
Neue Studie veröffentlicht
Der „Handle with Care“ Koalition gehören viele internationale Tierschutzorganisationen an, wie Compassion in World Farming, RSPCA, RSPCA Australia, Dierenbescherming (Niederlande), Dyrenes Beskyttelse (Dänemark), World Horse Welfare, Humane Society International, Born Free USA and Eurogroup for Animals.
Filmmaterial zur Kampagne „Handle with Care“ sowie unsere aktuelle Studie „Long Distance Transport and Welfare of Farm Animals“ mit ausführlichen Beiträgen zum Thema Langstreckentransporte von Schlachtvieh kann bei der WSPA Deutschland bezogen werden. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:
World Society for the Protection of Animals (WSPA)
Bettina C. Praetorius
Kaiserstraße 22
53113 Bonn
Tel: 0228-956 34 55
oder direkt an Sarah Pickering, WSPA International, Telefon:0044 (0)7921 124583.
Homepage: www.handlewithcare.tv oder : www.wspa.de
Die World Society for the Protection of Animals (WSPA) ist eine international arbeitende Tierschutzorganisation und zugleich das größte Netzwerk von Tierschützern weltweit. Unsere Hauptaufgabe: die Tierschutz-Standards in der ganzen Welt zu verbessern und zu garantieren. Zusammen mit 928 Mitgliedern setzen wir uns in 153 Ländern durch Kampagnen, Bildungsprojekte und/oder die direkte Hilfe vor Ort für den Schutz von Tieren ein. Unser Ziel ist, dass die Grundsätze des Tierschutzes weltweit verstanden, respektiert und durch die Gesetzgebung geschützt werden – für eine tierfreundlichere Welt. Die WSPA besitzt Beraterstatus bei dem Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen.
Filmmaterial zur Kampagne „Handle with Care“ sowie unsere aktuelle Studie „Long Distance Transport and Welfare of Farm Animals“ mit ausführlichen Beiträgen zum Thema Langstreckentransporte von Schlachtvieh kann bei der WSPA Deutschland bezogen werden. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:
World Society for the Protection of Animals (WSPA)
Bettina C. Praetorius
Kaiserstraße 22
53113 Bonn
Tel: 0228-956 34 55
oder direkt an Sarah Pickering, WSPA International, Telefon:0044 (0)7921 124583.
Homepage: www.handlewithcare.tv oder : www.wspa.de