Jetzt die richtigen Schlüsse aus der Charta ziehen
(pressrelations) -
Gesellschaftlichen Anforderungen an die Landwirtschaft Rechnung tragen
Mit einer Abschlussveranstaltung werden am Dienstag die Workshops von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner für eine "Charta für Landwirtschaft und Verbraucher" abgeschlossen. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:
"Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag begrüßt nachdrücklich den von Bundesministerin Ilse Aigner angestoßenen Dialogprozess für eine ?Charta für Landwirtschaft und Verbraucher?. Wir stehen zum Ansatz der Ministerin, landwirtschaftliche Produktionsprozesse dem Verbraucher wieder näher zu bringen.
Wir werten den Charta-Prozess nicht zuletzt auch als Reaktion auf Lebensmittelskandale der letzten Jahre und als Willen zu einem stärkerem Dialog über die Grundlagen der Nahrungsmittelproduktion. Viele Verbraucher haben keinen direkten Kontakt mehr zur Herstellung landwirtschaftlicher Güter und zur Verarbeitung von Lebensmitteln. Hier muss einiges erklärt werden.
Die gesellschaftlichen Anforderungen, vor allem an die Tierhaltungssysteme in der Landwirtschaft, sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Sorge um das Wohlbefinden der Tiere und ethische Anforderungen zum Beispiel an Haltung oder Schlachtung spielen eine immer größere Rolle bei der Kaufentscheidung der Verbraucher. Diesen Anforderungen hat die christlich-liberale Koalition jüngst mit der Schwerpunktsetzung im Haushalt des Ministeriums Rechnung getragen.
Der Charta-Prozess hat interessante Erkenntnisse und Anregungen gebracht. Jedoch müssen jetzt auch die richtigen Schlussfolgerungen gezogen werden. Dabei steht für uns die Umsetzung von Empfehlungen aus Wissenschaft und Forschung im Vordergrund. Daran werden wir intensiv mitarbeiten."
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