(ots) - "Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Gorillas" lautet
der Titel der aktuellen ZDF-Dokumentation mit dem bekannten
Schauspieler. Nach engagierten Filmen über Orang-Utans, Eisbären und
Haie begibt sich Jaenicke jetzt auf Spurensuche nach den größten
Primaten unserer Erde in die Regenwälder Zentralafrikas. Die
Dokumentation ist am 12. Oktober 2010 um 23.30 Uhr zu sehen. Es ist
eine gefährliche Reise, denn im Kongo tobt ein Krieg um die Rohstoffe
der Region, um Gold, Kupfer und Erze, vor allem aber um Coltan, das
zur Herstellung von Handys und Computern benötigt wird. Mitten in der
Schusslinie leben die weltweit letzten 740 Berggorillas, denen Hannes
Jaenicke in dem Film von Judith Adlhoch und Eva Gfirtner nachspürt.
"Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Gorillas" zeigt traumhaft schöne
Tieraufnahmen mit den sanften Riesen hautnah. Der Schauspieler
beleuchtet die Hintergründe der Gefahren für diese faszinierenden
Tiere, deren Erbgut mit dem des Menschen zu 90 Prozent übereinstimmt.
Sie ähneln uns stark in ihrer Mimik, zeigen Humor, sind kommunikativ,
lernfähig sozial und haben einen ausgeprägten Familiensinn. "Ein
anrührendes und respekteinflößendes Erlebnis", berichtet Hannes
Jaenicke.
"Es gab Reiseziele, bei denen ich mich schon sicherer gefühlt
habe", sagt der Schauspieler kurz vor dem Abflug in den Kongo. Sein
genaues Ziel: der Virunga Nationalpark im Osten des Landes - ein
Pulverfass, in dem Milizen und Rebellengruppen Unterschlupf finden.
130 Park-Ranger, die die Berggorillas dort schützen sollten, sind bei
ihrer Arbeit bislang ums Leben gekommen. Auch Hannes Jaenicke selbst
gerät in Gefahr. "Dreht man länger als eine Viertelstunde, kommt
garantiert ein Mitarbeiter des Geheimdienstes in Zivil, fragt nach
der Drehgenehmigung und nach der Genehmigung des Geheimdienstes, die
wir allerdings nicht schriftlich haben", berichtet der Schauspieler.
An einem Nachmittag werden er und das Team sieben Mal zum
Geheimdienst eskortiert.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon
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