(ots) - Essen. Schalkes neuer Sportdirektor Horst Heldt hat
die Transferpolitik von Felix Magath in einem Gespräch mit der Neuen
Ruhr/Rhein-Zeitung (NRZ) verteidigt und an die Geduld und die
Solidarität der Fans appeliert: "Es gibt nur den gemeinsamen Weg", so
der 40-Jährige, der betonte, dass er an den aktuellen Transfers noch
nicht beteiligt war, weil bei seinem Amtsantritt am 1. Juli "schon
viele Gespräche stattgefunden hatten" und er sich in Abstimmung mit
Trainer und Vorstandssprecher Magath nicht in laufende Prozesse
eingegriffen habe. Künftig werde die Transferpolitik allerdings von
beiden Vorstandsmitgliedern gemeinsam angegangen, sagte Heldt. Auch
Kritik, dass Schalke seinen Torjäger Kevin Kurany leichtfertig nach
Moskau habe ziehen lassen, wies der Ex-Stuttgarter zurück. "Es war
unfassbar viel Geld im Spiel. Kevin war für Schalke nicht
finanzierbar." Trotz des kapitalen Fehlstarts mit fünf
Pflichtspiel-Niederlagen in Serie sieht Heldt, der im Schalker
Vorstand für Sport und Marketing zuständig ist, noch keinen Grund,
von den mittel- und langfristigen Zielen abzurücken. "Es ist eine
wahnsinnig reizvolle Aufgabe, diesen großen Verein gemeinsam mit
Felix Magath auf eine noch höhere Ebene zu heben." Zunächst aber
seien kleine Schritte gefragt, um den Abwärtstrend zu stoppen. "Die
englische Woche kommt uns da gerade Recht", sagte er mit Blick auf
die beiden nächsten Spiele in Freiburg (Mittwoch) und gegen
Mönchengladbach (Samstag).
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