(ots) - Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU)
hat das Unternehmen Google zu mehr Offenheit aufgefordert. "Seit
Monaten häufen sich die Widersprüche gegen Street View, aber wir
haben noch immer keine Angaben darüber, wie viele Schreiben von
Bürgerinnen und Bürgern aus Deutschland bisher bei Google eingegangen
sind", sagte Aigner der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Es könne
ja nicht so schwer sein, die Emails und Briefe zusammenzuzählen,
kritisierte die Ministerin. "Google ist angetreten, die Welt
transparenter zu machen. Ich würde es begrüßen, wenn das Unternehmen
selbst etwas mehr Transparenz zeigen würde." Zufrieden zeigte sich
die Ministerin hingegen mit der Verlängerung der Widerspruchsfrist
für den Straßenbilderdienst Street View. "Ich freue mich, dass meine
Gespräche mit Google Wirkung gezeigt und zu einer Verdoppelung der
Widerspruchsfrist geführt haben." Ihr komme es darauf an, dass alle
Bürger die Möglichkeit zum vorherigen Widerspruch haben, "auch
diejenigen, die vielleicht gerade noch in den Sommerferien sind".
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