Mitteldeutsche Zeitung: Gehälter
Regierungsparteien planen mehr Transparenz
(ots) - Mehr Transparenz in Unternehmen von Kommunen und des
Landes - darauf zielt ein Vorstoß von CDU und SPD im Landtag ab. Das
berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Mittwoch-Ausgabe). Während zwar die Gehälter von Bürgermeister und
Landräten öffentlich einsehbar sind, ist bislang weitgehend
unbekannt, welche Vergütungen Geschäftsführer und Aufsichtsräte
kommunaler Tochterunternehmen bekommen. So verdienen nach
MZ-Informationen Sparkassenvorstände mit 10_000 bis 12_000 Euro
nahezu doppelt so viel wie Landräte, deren Gehalt bei rund 6_000 Euro
liegt.
Auf Antrag der Koalitionsfraktionen soll die Regierung zunächst
prüfen, ob Landeshaushalts- und Gemeindeordnung so geändert werden
können, dass alle Unternehmen im Eigentum des Landes oder der
Kommunen die Vergütung von Geschäftsführern, Vorständen und
Aufsichtsräten einzeln veröffentlichen müssen. Betroffen wären auch
Vorstände und Aufsichtsräte in öffentlichen Stiftungen und Anstalten,
etwa dem MDR. Solche Regelungen gibt es bereits in Berlin und
Nordrhein-Westfalen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 18.08.2010 - 02:00 Uhr
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