(ots) - Ohne Wasser kann niemand überleben: kein Mensch, kein
Tier, keine Pflanze. Auf der Weltwasserwoche in Stockholm diskutieren
Anfang September Experten über die immer knapper werdende Ressource.
Aus diesem Anlass berichten für PHOENIX fünf Korrespondenten von ARD
und ZDF in einem MEIN AUSLAND SPEZIAL aus Palästina, Kenia, China,
New York und Singapur über die Bedeutung des Lebenselixiers Wasser.
Wasser ist Auslöser von und Druckmittel in Konflikten: Israel zum
Beispiel verweigert den Palästinensern im Gaza-Streifen den Zugang
zum Wasser, während viele Israelis ihre Felder mit Sprinkleranlagen
bewässern oder aufwändige Gartenlagen und Swimmingpools unterhalten.
In einigen palästinensischen Gegenden müssen die Menschen mit nur 20
Litern am Tag auskommen. In Kenia toben wegen der extrem knappen
Wasserressourcen Stammeskriege. Rinder werden gegen Kalaschnikows
getauscht und mit denen wiederum die wenigen Wasserstellen bewacht.
Hier herrscht ein Kampf ums Ãœberleben.
Viele Regionen sind akut von Wassermangel bedroht: So weitet sich
in China die Wüste Gobi unaufhaltsam aus. Es regnet nicht, die Flüsse
trocknen aus und die Bauern verlieren ihre Lebensgrundlage. Und bis
Peking sind es nur noch knapp 70 Kilometer.
Doch es gibt auch Hoffnung auf Lösungen für die Wasserprobleme: In
New York hat sich der Multimillionär Scott Harrison zum Ziel gesetzt,
Menschen in benachteiligten Regionen mit Trinkwasser zu versorgen.
Dazu veranstaltet er riesige Partys und sammelt dabei
Millionen-Beträge, die er dann in Trinkwasseranlagen in Afrika
investiert. So will er Pumpe für Pumpe die Welt verändern. Singapur
hat dagegen Abwasser als Rohstoff für sich entdeckt: Mit neuester
Technologie wird es zu sogenanntem "NEWater", hochreinem und
trinkbarem Wasser, gemacht. Die selbst ernannte Weltwasserhauptstadt
lockt damit jedes Jahr hunderte von Wissenschaftlern aus aller Welt
an.
Film von Oliver Mayer-Rüth, Peter Schreiber, Jochen Graebert,
Peter Kunz und Klaus-Peter Siegloch, PHOENIX 2010
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