WAZ: Hamas-Spendenverein verboten - Beweise, bitte! Kommentar von Dirk Hautkapp
(ots) - Man muss die mitgliederstärkste, finanzkräftigste
und undurchsichtigste islamistische Organisation in Deutschland nicht
mögen. Man darf den Verdacht hegen, dass es sich bei den
Bekenntnissen zu Toleranz und Demokratie, die ihre Funktionäre immer
dann abgeben, wenn sie unter Druck geraten, um Lippenbekenntnisse
handelt. Kurzum: Man kann der Milli Görüs mit einer kritischen
Grundhaltung begegnen, die von Ablehnung nicht weit entfernt ist.
Aber eines sollte man nicht tun: zweierlei Maß anlegen. Der
Bundesinnenminister hat einen Vereins-Satelliten von Milli Görüs vom
Himmel geholt, der Millionen-Spenden für die gewiss nicht
friedfertige Hamas gesammelt hat. Den Nachweis führen, dass mit
diesem in deutschen Moscheen eingeworbenen Geld Raketen gekauft
wurden und eben nicht Medikamente und Lebensmittel für die
geschundene palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen, kann
er nicht.
Das ist ein Problem. Dutzende Organisationen, am Ende wohl auch
das Entwicklungshilfeministerium, pumpen viel Geld in den
Gazastreifen. Alle haben mit der Hamas zu tun. Verboten wurde noch
keine. Wenn der deutsche Staat Milli Görüs aus dem Verkehr ziehen
will, muss er strafrechtlich wasserdichte Beweise liefern.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 12.07.2010 - 19:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 226730
Anzahl Zeichen: 1534
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Hamas-Spendenverein verboten - Beweise, bitte! Kommentar von Dirk Hautkapp"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...