(ots) -
Donnerstag, 2. November 2017, 22.25 Uhr, 3sat
Erstausstrahlung
Fast zwei Jahre verbringt der Gerichtsvollzieher Alain Marécaux
wegen angeblichen Kindesmissbrauchs unschuldig in Haft, in der
Psychiatrie und im Krankenhaus. 3sat zeigt den Spielfilm "Haftbefehl"
("Présumé coupable", Frankreich/Belgien 2011), der die
Leidensgeschichte des Familienvaters nachzeichnet und an einen der
größten Justizirrtümer der französischen Nachkriegsgeschichte
erinnert, am Donnerstag, 2. November, 22.25 Uhr, in Erstausstrahlung.
Alain Marécaux (Philippe Torreton) und seine Frau Edith (Noémie
Lvovsky) haben keine Chance, als plötzlich die Polizei vor ihrer Tür
steht und sie verhaftet. Ihre drei Kinder werden bei Pflegefamilien
untergebracht. Alain ist beim nachfolgenden Prozess mit einem
ehrgeizigen jungen Richter konfrontiert, der den Fall offenbar nutzen
möchte, um sich zu profilieren. Auch ohne belastbare Beweise.
Der dem Spielfilm zugrunde liegende französische Kriminalfall des
Jahres 2001 erregte großes Aufsehen und sorgte nicht nur in
Frankreich für Empörung. Zehn Jahre später verfilmte Regisseur
Vincent Garenq, basierend auf den Memoiren des Hauptangeklagten, die
dramatische Geschichte. Der Film war für zwei Césars nominiert und
wurde bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem Europa Cinemas Label
ausgezeichnet.
"Haftbefehl" als Video-Stream: http://ly.zdf.de/9Vas/
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