(ots) - Mehr Geld für den Straßenbau in NRW und
wettbewerbsfähige Energiepreise fordert die Landesvereinigung der
Unternehmensverbände von der neuen Bundesregierung.
NRW-Arbeitgeberpräsident Horst-Werner Maier-Hunke sagte dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe): "Wer Deutschland mobil halten
will, muss grundlegend und kräftig in die Infrastruktur
Nordrhein-Westfalens investieren." Dieses Bundesland sei angesichts
seiner Lage von zentraler Bedeutung für den Verkehr in Deutschland
wie in Europa, heißt es in einem Positionspapier der NRW-Wirtschaft
zu den Koalitionsverhandlungen in Berlin. Darin kritisiert die
Landesvereinigung, es sei nicht nachvollziehbar, dass "NRW in den
vergangenen Jahrzehnten nur unterdurchschnittlich mit bundesdeutschen
Verkehrsfördermitteln bedacht wurde".
Zur Energiepolitik fordern die Arbeitgeber: " Die Unternehmen
brauchen sofort wirksame Maßnahmen zur Begrenzung der Kosten. Ein
weiterer Anstieg der Strompreise muss verhindert werden. Der Erhalt
der Sonderreglungen für energieintensive Unternehmen ist von
zentralem Interesse für Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen." Die
NRW-Wirtschaft warnt zudem vor Steuererhöhungen und zusätzliche
Leistungen in der Sozialversicherung. "Sowohl eine garantierte
Mindestrente als auch eine rentenrechtliche Besserstellung von
Müttern, die ihre Kinder vor dem Jahr 1992 geboren haben, lehnen wir
ab", betont Maier-Hunke.
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