Lausitzer Rundschau: Grüne wählen neue Führung:
Abschied ohne Aufbruch
(ots) - Der Seelenzustand der Grünen erinnert ein bisschen
an die Gefühlslage vieler DDR-Bürger in der Wendezeit von 1989: Das
fehlerhafte Vertraute ist weg, und die Zukunft bleibt ungewiss. Auf
ihrem Parteitag in Berlin haben sich die Grünen lange mit
Trauerarbeit über die Wahlniederlage und ihr scheidendes Personal
aufgehalten, ohne dass ein echter Aufbruch sichtbar geworden wäre.
Dazu hätte es nämlich eines kompletten Führungsaustauschs bedurft.
Aber genauso wie schon zuvor die Neuwahl der Fraktionsführung fiel
auch die Neubestimmung der Parteispitze halbherzig aus. Katrin
Göring-Eckardt und Cem Özdemir haben die grüne Wahlniederlage
maßgeblich mitzuverantworten. Doch beide machen in herausgehobener
Position weiter, als ginge sie das nichts an. Was bleibt, ist die
wenig komfortable Situation einer grünen Oppositionspartei, die noch
dazu die kleinste ist, sich aber absehbar mit einer großen Koalition
auseinandersetzen muss. Schwere Zeiten für die Grünen.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik(at)lr-online.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.10.2013 - 17:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 965455
Anzahl Zeichen: 1225
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Lausitzer Rundschau: Grüne wählen neue Führung:
Abschied ohne Aufbruch"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Lausitzer Rundschau
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Das jüngste Länderspiel gegen die Türkei hat
gezeigt, wie Integration in ihrer schönsten Vollendung funktioniert:
"Unser" Mesut Özil schoss Deutschland in aller Bescheidenheit mit zum
Sieg, und die Fans der Verlierer zeigten sich auf ...
Selten ist eine großspurig angekündigte
Gesetzesänderung so pulverisiert worden wie jetzt die
Hinzuverdienstgrenzen für Hartz-IV-Empfänger. Ganze 20 Euro mehr
dürfen sie von ihrem Arbeitseinkommen behalten. Und das auch nur,
wenn der Job mi ...
Es war eine fast schon unvermeidliche, eine
längstens überfällige Entscheidung, den chinesischen Bürgerrechtler
Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis zu ehren. Das Regime in Peking
hat mit seinen Drohungen ungewollt einiges dazu beigetragen, d ...