(ots) - Nach der Vorstellung der
OECD-Bildungsvergleichsstudie "PIAAC" hat die frühere
Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) die künftige
Bundesregierung aufgefordert, die Länder in der Bildungspolitik
stärker finanziell zu unterstützen. Der in Hannover erscheinenden
"Neue Presse" (Mittwochsausgabe) sagte Bulmahn, sie erwarte, dass die
künftige Regierung "nicht nur über die Bedeutung und Wichtigkeit von
Bildung redet wie in den vergangenen Jahren, sondern dass sie
handelt". Zudem sollte sie bereit sein, "richtig Geld für unser
Bildungswesen in die Hand zu nehmen". Die Bundesregierung solle
strukturelle Veränderungen unterstützen den Ländern "die notwendige
finanzielle Unterstützung" gewähren.
Bulmahn sagte, neben der Verbesserung der Erstausbildung müsse die
Politik auch ein viel größeres Gewicht auf Fortbildung und
Weiterbildung der Erwachsenen legen. Bulmahn betonte: "Die
Arbeitsmarktchancen und die Teilnahme am Arbeitsmarkt hängen
unmittelbar mit Bildungsniveau und Bildungskompetenzen zusammen."
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