Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Große Koalition
(ots) - Die SPD-Führung hat die Große Koalition vor der
Wahl nie ausgeschlossen, aber jeden Gedanken daran verdrängt. Mehr
noch: Peer Steinbrück hat eine Beteiligung an einer Regierung Merkel
weit von sich gewiesen - für seine Person, aber nicht für die Partei.
Deshalb tut sich die SPD mit dem Wahlergebnis so schwer. Es sind
gerade die Treuesten der Treuen unter den 25,7 Prozent verbliebenen
Wählern und die Genossen an der Parteibasis, die sich um ihr Votum
gebracht sehen, wenn am Ende eine Bündnis mit Merkel stünde. Deshalb
braucht es jetzt ein Befriedungsverfahren, das in schönster
Parteiprosa »breit und beteiligungsorientiert« genannt wird. Denn:
Alle, die in der SPD-Führung Rang und Namen haben, schließen
Rot-Rot-Grün aus. Deshalb bleiben nur zwei Lösungen: Entweder die SPD
enthauptet sich selbst, wie die Grünen, und wählt Hannelore Kraft zur
Vorsitzenden, oder es wird solange diskutiert, bis der Weg zur Großen
Koalition frei ist. Geschieht weder das eine noch das andere, kommt
es zu Neuwahlen. Denen sähe die Union mit Freude entgegen - und die
FDP auch.
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Andreas Kolesch
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Datum: 25.09.2013 - 20:30 Uhr
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