(ots) - Was hat sich diese Frau nur gedacht? Um einem
Kollegen zu schaden, hat sie ihm eine erfundene Vergewaltigung
angehängt. Der Fall landete vor Gericht, erst gab's einen Schuld-,
später einen Freispruch. Dazwischen lagen fünf Jahre Gefängnis.
Danach war das Leben des Mannes ruiniert: Job weg, Geld weg, Zukunft
ungewiss. Er starb an Herzversagen. Die Frau, die ihn in diese
Situation brachte, muss nun selbst hinter Gitter. Der Fall sorgt zu
Recht für Wirbel. Denn diese Frau hat mit ihrer falschen
Beschuldigung nicht nur einen Menschen um sein Glück und letztlich um
sein Leben gebracht. Sie hat mit ihrer ungeheuerlichen Anschuldigung
auch Tausenden und Abertausenden Opfern sexuellen Missbrauchs einen
Schlag ins Gesicht gegeben. Vergewaltigung ist keine Kleinigkeit,
sondern zählt wie Mord und Totschlag zu den Kapitalverbrechen. Klingt
drastisch? Ist es auch! Es gibt Opfer, die ihr Leben lang einen
solchen Übergriff nicht verwinden. Sie mussten das gewaltsame Nehmen
ihres Körpers ertragen - oft unter Todesangst. Und es gibt Opfer, die
sich nach der Tat weiter fürchten oder unendlich schämen - und ihre
Peiniger nicht anzeigen. Meist sind die Opfer Frauen. Umso
unverständlicher ist es, dass eine Frau ein solches Verbrechen
erfindet. Und das ist gar nicht so selten. Immer öfter hört man, dass
Frauen Männer mit solchen Vorwürfen unter Druck setzten, etwa im
Kampf ums Sorgerecht für gemeinsame Kinder. Vergewaltigung und
sexueller Missbrauch dürfen nie und in keiner Weise als Druckmittel
eingesetzt werden. Sie sind ein Verbrechen - für alle.
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