(ots) - Wer auch in Zukunft erfolgreich sein will, muss
dafür sorgen, dass er rechtzeitig genügend junge Leute ins
Unternehmen oder in den Betrieb holt und sie ordentlich ausbildet.
Wer dabei noch immer die Schulnoten zum alleinigen Maßstab seiner
Entscheidung macht, verspielt seine Zukunft. Denn die sagen oft genug
viel zu wenig über die Fähigkeiten von Schulabgängern aus. Große
Unternehmen haben dies erkannt und haben eigene Testsysteme
entwickelt. Folgerichtig können sie ihren Bedarf zumeist problemlos
decken. Zukunft sichern heißt also, konsequent umzudenken, sich zu
verabschieden von eingefahrenen Denkmustern. Dazu gehört auch, zu
erkennen, dass Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule - dem
zurecht hochgelobten und weltweit bewunderten Dualen System - aber
immer öfter nicht mehr ausreicht, aus einem Azubi einen guten Azubi
zu machen. Dazu muss der Handwerksmeister keineswegs zum Psychologen
und Ersatzvater werden. Längst halten die Arbeitsagenturen und die
Kammern eine Fülle von Angeboten bereit, um kompetent Hilfestellung
zu leisten. Und noch etwas muss schleunigst in die Köpfe derer, die
Nachwuchs suchen. Deutschland ist längst ein multikulturelles Land.
Rund 20 Prozent der Menschen hierzulande haben einen
Migrationshintergrund. Wer glaubt, das auf der Suche nach geeigneten
Bewerbern noch immer ignorieren zu können, hat schon verloren. "Der
Meister der Zukunft ist Türke", sagt Handwerkspräsident Kenter. -
Noch deutlicher kann man wohl kaum noch werden. - Bravo!
Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral(at)vrm.de