WAZ: Wenn die Arbeit krank macht. Kommentar von Wilfried Goebels
(ots) - Der demografische Wandel macht sich bemerkbar: Damit
ältere Arbeitnehmer länger durchhalten können, müssen Therapien zum
Erhalt und zur Wiederherstellung der Arbeitskraft intensiviert
werden. Nach dem Grundsatz "Reha vor Rente" lohnt sich die
Investition: Das Prognos-Institut schätzt, dass die Gesellschaft für
jeden Euro in der Reha fünf Euro zurückerhält, weil Arbeitnehmer
später länger in die Sozialkassen einzahlen. Die Rente mit 67 ist nur
möglich, wenn die Gesundheit der Beschäftigten über 50 erhalten wird.
Die "gute, alte Kur" wurde abgeschafft, an deren Stelle traten
Vorsorge und Reha-Maßnahmen. Das Problem: Bisher wurde der
demografische Faktor bei der Berechnung des Reha-Topfes der
Rentenversicherungsträger kaum berücksichtigt. Mit der Annäherung der
geburtenstarken Jahrgänge ans Rentenalter und der steigenden Zahl der
Geringverdiener führt kein Weg daran vorbei, den Deckel vom Reha-Topf
zu nehmen. Außerdem sollten Arbeitgeber ihre Anstrengungen
verstärken, die "Ressource Arbeitskraft" durch weniger belastende
Arbeitsbedingungen zu erhalten. Das schont neben der Gesundheit der
Mitarbeiter auch die Firmenkasse.
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Datum: 24.07.2013 - 19:02 Uhr
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