RNZ: "Schiefe Blicke" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Kitas in Wohngebieten
(ots) - Kitas in Wohngebieten dürfen nicht mehr
verboten werden. Eine richtige und überfällige Gesetzesänderung der
Regierung. Seit einigen Jahren mehren sich - vor allem in gut
betuchten städtischen Vierteln - Klagen gegen Kindergeschrei in der
Nachbarschaft. Wobei mehrere Gerichte bereits klargestellt haben:
spielende Kinder stellen keine Wertminderung oder Einschränkung der
Lebensqualität der Anwohner dar. Der Bundestag tritt mit seiner
Entscheidung auch einer Tendenz entgegen, die Eltern immer öfter
beobachten: Man wird mit Kindern schief angesehen - oder gleich
ausgegrenzt. Das Augenrollen, weil das plappernde Kind im Lokal die
Mittagspause des Sitznachbarn stört. Die Badeanstalt, die Kindern im
"kritischen-lärmenden" Alter den Eintritt verweigert. Das
Ferienhotel, das Gäste erst "ab 18" annimmt. Auch so entsteht, ganz
unterschwellig, ein Klima der Intoleranz. Dann aber bitte auch keine
Larmoyanz, dass junge Paare heute viel zu spät und viel zu wenige
Kinder bekommen! Wenn sich der Eindruck des Nicht-Willkommen-Seins
verfestigt, nützten auch Eltern- oder Betreuungsgeld nichts. Kleiner
Tipp also: Wer das nächste Mal spielende Kinder sieht - sich einfach
mal darüber freuen und mitlachen. Das reinigt das Klima.
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.04.2013 - 19:02 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 861009
Anzahl Zeichen: 1495
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
RNZ: "Schiefe Blicke" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Kitas in Wohngebieten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rhein-Neckar-Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Von Klaus Welzel
Groß waren die Hoffnungen, die beide Seiten in Heiner Geißler
setzten. Doch der Schlichter des Konflikts um Stuttgart 21 hat die
verfahrene Situation noch verschlimmert: Er hat seinen Auftrag
verpatzt. Und der hätte gelaute ...
Von Klaus Welzel
Erst war er Kommunist, dann Marktliberaler, heute sagt er über
sich, er sei ein liberaler Konservativer. Doch vor, während und nach
seiner politischen Wandlung hatte eines stets Bestand: Kaum ein
anderer Schriftsteller setzt ...
Von Klaus Welzel
Erst war er Kommunist, dann Marktliberaler, heute sagt er über
sich, er sei ein liberaler Konservativer. Doch vor, während und nach
seiner politischen Wandlung hatte eines stets Bestand: Kaum ein
anderer Schriftsteller setzt ...