Lausitzer Rundschau: Hoffen auf den Rest von Scham
Schwarzer-Peter-Spiel um Hilfsfonds für sexuell missbrauchte Kinder
(ots) - Jeder ist natürlich bester Absicht, aber - leider,
leider - immer ist die andere Seite schuld, dass die Dinge nicht
vorangehen. Der bisherige Umgang der Politik mit den Empfehlungen des
Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch ist ein Armutszeugnis.
Eigentlich waren sich alle Seiten vor über einem Jahr einig, doch
dann verloren sie sich im Hickhack ums Geld, als ob 100 Millionen
Euro für Opfertherapien viel wären für 16 Länder und den Bund. Und
sie verloren sich im Hickhack um das gesetzliche Kleinklein bei den
Verjährungsfristen, als wären sie im juristischen Proseminar.
Zuständigkeitsgerangel und Eitelkeiten kamen dazu. Man wünscht sich,
dass einer den gordischen Knoten von oben zerschlagen möge. Aber wer?
Die zuständigen Ministerinnen des Bundes? Sie selbst knoten kräftig
mit. Die Oberen in den Parteien und Fraktionen? Sie spielen Schwarzer
Peter. Es bleibt nur die Hoffnung, dass der Wahlkampf und ein Rest
von Scham allen Akteuren doch noch Beine machen wird.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik(at)lr-online.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.02.2013 - 21:36 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 819407
Anzahl Zeichen: 1237
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Lausitzer Rundschau: Hoffen auf den Rest von Scham
Schwarzer-Peter-Spiel um Hilfsfonds für sexuell missbrauchte Kinder"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Lausitzer Rundschau
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Das jüngste Länderspiel gegen die Türkei hat
gezeigt, wie Integration in ihrer schönsten Vollendung funktioniert:
"Unser" Mesut Özil schoss Deutschland in aller Bescheidenheit mit zum
Sieg, und die Fans der Verlierer zeigten sich auf ...
Selten ist eine großspurig angekündigte
Gesetzesänderung so pulverisiert worden wie jetzt die
Hinzuverdienstgrenzen für Hartz-IV-Empfänger. Ganze 20 Euro mehr
dürfen sie von ihrem Arbeitseinkommen behalten. Und das auch nur,
wenn der Job mi ...
Es war eine fast schon unvermeidliche, eine
längstens überfällige Entscheidung, den chinesischen Bürgerrechtler
Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis zu ehren. Das Regime in Peking
hat mit seinen Drohungen ungewollt einiges dazu beigetragen, d ...